Deutschland ist nach wie vor der wichtigste Export- und ImportpartnerWeiterlesen
Die ungarische Regierung wird weiterhin vorrangig Unternehmen unterstützen, die auf den internationalen Märkten wettbewerbsfähig sind, da sie alle die ungarischen Exporte steigern, was für die Wirtschaftsleistung wichtig ist, erklärte der ungarische Außenminister am Donnerstag in Tatabánya.
Bei der Einweihung der Graboplast Bodenbelagswerk (Padlógyártó?) Zrt. sagte Péter Szijjártó, dass der Staat die Investition von 1,1 Mrd. Forint (2,9 Mio. Euro) mit 317 Mio. Forint (854 Tsd. Euro) unterstützt und damit zur Sicherung von mehr als 500 Arbeitsplätzen beigetragen hat.
„Die wirtschaftspolitischen Programme und Anreize, die während der Pandemie aufgelegt wurden und nun zum Tragen kommen, haben wesentlich dazu beigetragen, dass die ungarische Wirtschaft in den letzten Jahren nicht in eine Rezession geraten ist“, betonte der Politiker.
Als Meilenstein in dieser Hinsicht bezeichnete Péter Szijjártó auch die Investition der Graboplast Padlógyártó Zrt. und betonte, dass
das Unternehmen 90 Prozent seiner Produkte in mehr als 100 Länder exportiert.
Dies sei auch deshalb von großer Bedeutung, weil die ungarische Wirtschaft stark vom Export abhänge, wie die Rekordexporte des vergangenen Jahres zeigten. Der Minister erinnerte, dass Ungarn in Bezug auf die Exportleistung weltweit an 34. Stelle steht, während es in Bezug auf die Bevölkerungszahl auf Platz 95 liegt.
„Aber das ist nicht einfach so passiert, es ist nicht einfach vom Himmel gefallen, denn es gibt keine Gesamt-Exportleistung, sie setzt sich aus der Exportleistung der Unternehmen zusammen. Deshalb wird die ungarische Regierung auch weiterhin vorrangig Unternehmen unterstützen, die auf den internationalen Märkten konkurrenzfähig sind“, schloss er.
Das neue Werk von Graboplast wird wasserfeste Bodenfliesen aus ineinander greifenden Elementen auf Mineralbasis herstellen, die ohne Klebstoff verlegt werden können. Die SPC-Böden (Stone Polymer Composite), die in dem 2.400 Quadratmeter großen Werk hergestellt werden, eignen sich sowohl für den öffentlichen als auch für den privaten Gebrauch. Die derzeitige Kapazität des Werks beträgt 500.000 Quadratmeter, wobei die Möglichkeit einer weiteren Erweiterung besteht.
Nach öffentlich zugänglichen Angaben erzielte das Unternehmen im Jahr 2022 einen Umsatz von 21,7 Milliarden Forint (58 Mio. Euro), wovon fast 18 Milliarden Forint (48 Mio. Euro) auf den Export entfallen, und einen Gewinn nach Steuern von 130 Millionen Forint (350 Tsd. Euro).
via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/Péter Szijjártó