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Falschmeldung in Oppositionsmedien über Telefonat des Außenministers mit Beate Meinl-Reisinger

Ungarn Heute 2025.03.24.

Der ungarische Außen- und Handelsminister teilte auf seiner Social-Media-Seite mit, dass er am Samstag ein Telefongespräch mit seiner neuen österreichischen Amtskollegin über die Pride-Paraden sowie über die anhaltende Verletzung der Rechte der ungarischen Gemeinschaft in Transkarpatien und die Integrationsbemühungen der Ukraine geführt hat.

Péter Szijjártó schätze die Hilfsbereitschaft von Beate Meinl-Reisinger, heißt es in dem Beitrag. Gleichzeitig betonte er, dass die ukrainische Regierung trotz ständiger Versprechungen und schöner Worte die Minderheitenrechte, die der ungarischen Gemeinschaft seit 2015 entzogen wurden, immer noch nicht zurückgegeben habe.

Dies sei inakzeptabel und stehe im völligen Widerspruch zu den gemeinsamen europäischen Regeln und Werten, hob der Minister hervor. „Solange diese traurige Situation anhält, kann von Fortschritten bei den EU-Beitrittsverhandlungen der Ukraine keine Rede sein“, erklärte er.

Der Minister gab bekannt, dass

sie sich auch über die Pride-Paraden ausgetauscht hätten.

Dabei stellten sie fest, dass sie in dieser Frage völlig gegensätzliche Ansichten vertreten. Péter Szijjártó schrieb, er habe seiner Kollegin gesagt, dass in Ungarn der Schutz von Kindern absolute Priorität habe. „Wir wollen die Erwartungen des ungarischen Volkes erfüllen, nicht die der Regierungen anderer Länder“, so der Außenminister.

In einem anderen Beitrag auf seiner Social-Media-Seite wies er darauf hin, dass im Gegensatz zu Berichten in den ungarischen Oppositionsmedien die Zahl der gegen Homosexuelle begangenen Verbrechen nicht in Ungarn, sondern in Österreich zunimmt. Das Portal Telex habe hingegen berichtet, dass die Gewalt gegen Homosexuelle in Ungarn zunehme, so Péter Szijjártó. „Ich sehe, dass die USAID-Medien eine falsche Interpretation meines gestrigen Telefongesprächs mit meiner österreichischen Außenministerkollegin begonnen haben“, schrieb er.

„Die Wahrheit ist Folgende:

Die österreichische Außenministerin sprach tatsächlich mit mir über die zunehmend gewalttätigen Verbrechen gegen Homosexuelle, ABER NICHT IN UNGARN, SONDERN IN ÖSTERREICH. Sie sprach auch mit mir über die Gefahr, die extremistische Islamisten für homosexuelle Gemeinschaften in ÖSTERREICH UND NICHT IN UNGARN darstellen können“

so der Minister.

Er erklärte, dass die österreichische Außenministerin ihm daher gestern am Telefon von zwei sehr ernsten Bedrohungen der öffentlichen Sicherheit in Österreich erzählt habe, woraufhin er ihr versichert habe, dass solche Vorfälle in Ungarn im Gegensatz zu Österreich nicht vorkommen und auch nicht vorkommen könnten.

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via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/Péter Szijjártó