Fecht-WM: Áron Szilágyi gewinnt Goldmedaille im Einzelwettbewerb der Männer

Der dreimalige Olympiasieger Áron Szilágyi gewann bei den Fecht-Weltmeisterschaften in Kairo die erste WM-Goldmedaille seiner Karriere, nachdem er im Finale den Franzosen Maxime Pianfetti mit 15:14 besiegte.

Szilágyi startete mit einem 15:6-Sieg über Amaar Alammari aus Kuwait, bevor er in einem spannenden Match den Chinesen Hsiu Ying-ming mit 15:13 besiegte. In der Runde der letzten Acht siegte er mit einer beherzten und entschlossenen Leistung gegen seinen Teamkollegen, den Weltmeister von 2017 und WM-Silbermedaillengewinner von 2019 András Szatmári, mit 15:9, und in der Runde der letzten Acht schlug er den Italiener Pietro Torre mit 15:8.

Sein Gegner im Halbfinale war Sandro Bazadze, der georgische Fechter, den er bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr im Halbfinale besiegt hatte, der aber auch bei den diesjährigen Europameisterschaften Szilágyi in der Runde der letzten 32 stoppte. Dieses Mal gewann Szilágyi mit 15:11.

Im Finale traf Szilágyi auf Maxime Pianfetti, der den ganzen Tag über in guter Form war und sich in der Anfangsphase mit 6:3 absetzen konnte. Doch dann erzielte der ungarische Fechter fünf Treffer in Folge, dann kam die Pause, und nach der Pause fielen zwei weitere Treffer von Szilágyi. Doch der französische Fechter gab nicht auf, kämpfte hart, um den Rückstand aufzuholen, glich 12-14 aus, doch der letzte Treffer wurde von Szilágyi – unter großer Aufregung – erzielt und ihm nach Video zugesprochen.

Damit fügte er seinen drei olympischen Goldmedaillen (London, Rio, Tokio) und einem EM-Gold (2015, Montreux) eine WM-Goldmedaille im Einzelwettbewerb hinzu. Seinen einzigen Weltmeisterschaftssieg errang er 2007 in St. Petersburg im Team.

(Via: MTI, Titelbild: MTI/EPA/Mohamed Hoszam)