Tausende der ungarischen Minderheit, der „Szekler“ in Siebenbürgen forderten erneut eine Autonomie, am „Tag der Szekler Freiheit“ noch Mitte März. Sie wollen erreichen, dass ihre Minderheit von der rumänischen Regierung nicht benachteiligt wird. Laut ihnen gibt es nicht nur eine politische sondern auch eine wirtschaftliche Benachteiligung im Land. Die Zeitschrift „Dolomiten“ berichtete kürzlich über die Lage der Szekler.
„Die Botsfchaft des Tages der Szekler Freiheit ist, dass dieser Tag nicht nur zum Gedenken dient, sondern auch, um Respekt für unsere Rechte zu fordern.“ – sagte Balázs Izsák, Präsident des Veranstalters, der Plattform Szekler Nationalrat. Die Zeitschrift zitiert Izsák weiter: „Die rumänische Regierung ist verantwortlich für die Verarmung des Szeklerlandes.“ Er sei überzeugt davon, dass ihre Forderungen die Souverenität des Landes nicht bedrohe und gegen die Verfassung nicht verstoße. „Eine Autonomie der Szekler liegt sogar im Interesse Rumäniens selbst.“ – so Izsák. Die Szekler fordern zudem, dass ihr Gebiet bei der anstehenden Verwaltungsreform Rumäniens nicht auf mehrere Makroregionen aufgeteilt werde.
„Die rumänische politische Klasse ist anti-ungarisch eingestellt und will nicht verstehen, dass die Ungarn nicht das Schicksal der vertriebenen und verkauften Siebenbürger Schasen und Donauschwaben teilen wollten.“ – dies sagte schon László Tőkés, der aus Siebenbürgen stammt und jetzt für die reigeriende Partei Ungarns (Fidesz) im Europaparlament sitzt.
(Via: Die Dolomiten, Beitragsbild: hirado.hu)