Ferencváros hat nach einem Rückstand gegen Čukarički gewonnen und ist damit bereits Gruppenerster in der Conference League.Weiterlesen
Nach einer 2:0-Führung konnte Ferencváros am Donnerstag gegen die italienische AFC Fiorentina zwar nicht gewinnen, doch durch das Auswärtsunentschieden gegen einen auf dem Papier deutlich stärkeren Gegner bleibt das ungarische Team nach der zweiten Runde mit vier Punkten Vorsprung an der Spitze der Europa Conference League-Gruppe F.
Barnabás Varga brachte Ferencváros mit seinem 18. Tor in der Saison nach 25 Minuten in Führung. Der Franzose Ibrahim Cissé sorgte für das zweite Tor, als er den Ball zu Beginn der zweiten Halbzeit unter die Latte köpfte. Nach einer Dreifacheinwechslung in der 60. Minute übernahmen die Florentiner die Kontrolle. Der Tscheche Antonin Barak erzielte mit einem Kopfball das erste Tor und der Franzose Jonathan Ikone in der Verlängerung den Ausgleich.
Ferencváros Cheftrainer Dejan Stankovic sieht den Ausgleichstreffer von AFC Fiorentina in der Verlängerung nicht als zwei verlorene Punkte, sondern betrachtet das 2:2-Unentschieden von Ferencváros gegen die Fiorentina als einen gewonnenen Punkt. „Ich bin absolut nicht traurig und ich bin nicht verbittert. Es war ein fantastisches Spiel, ich bin sehr stolz auf die Mannschaft und die Spieler, weil wir 65 Minuten lang besseren Fußball gespielt haben. Es ist ein Pluspunkt, den wir bekommen haben. Natürlich hätten wir gewinnen oder noch besser spielen können, aber es gibt keinen Grund, darüber traurig zu sein. Wir hätten in der 60. Minute ein Tor erzielen können, aber wir hätten auch in der 97. Minute das dritte Gegentor kassieren können. So ist Fußball“, sagte der serbische Trainer des ungarischen Meisters nach der Begegnung in Florenz.
Im anderen Gruppenspiel gewann KRC Genk zu Hause gegen den serbischen FK Čukarički mit 2:0. Damit haben die Belgier genau wie Ferencváros vier Punkte, doch
der ungarische Meister hat mehr Tore erzielt, so führt er die Gruppe F an.
Ferencváros hat mit dem Unentschieden gegen AFC Fiorentina seine zehn Spiele andauernde Siegesserie unterbrochen, ist aber weiterhin ungeschlagen. In der dritten Runde in drei Wochen trifft das ungarische Team auf das belgische Team KRC Genk.
via mti.hu, Beitragsbild: Szilárd Koszticsák/MTI