Ferencváros hat zum ersten Mal in seiner Geschichte in einem Europapokal-Wettbewerb gegen eine belgische Mannschaft verloren.Weiterlesen
Ferencváros hat sein zweites Spiel in der Europa League verloren. Der ungarische Meister verlor am Donnerstag zu Hause mit 1:2 gegen den englischen Premier-League-Verein Tottenham Hotspur.
Die Gäste, die mit einer Reservemannschaft antraten, gingen in der 23. Minute durch ein Tor von Pape Sarr in Führung, bevor der eingewechselte Brennan Johnson in der 86. Minute den Vorsprung erhöhte. Ferencváros kam in der 90. Minute durch Barnabás Varga zu einem Anschlusstreffer, doch wie schon in der vergangenen Woche gegen den RSC Anderlecht in Belgien gelang ihnen kein weiterer Treffer.
Ferencváros-Trainer Pascal Jansen hat sich nach der Niederlage gegen Tottenham Hotspur in der Europa League über das aberkannte Tor seiner Mannschaft geäußert.
Natürlich kann ich nicht zufrieden sein, wenn ich ein Spiel verliere, aber wir haben es geschafft, gegen eine sehr starke Mannschaft mehrere vielversprechende Chancen zu kreieren.
Das Tor, das wir zu Beginn des Spiels erzielt haben… Ich weiß bis jetzt nicht, wie es geschafft wurde, eine Linie zu finden, die zeigt, dass es ein Abseits war, aber natürlich müssen wir die Entscheidung des technischen Stabes akzeptieren“, sagte der niederländische Spezialist über das Tor von Barnabás Varga in der 16. Minute.
Der Cheftrainer der Gäste, Ange Postecoglu, war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden und freute sich vor allem darüber, dass die 17-jährigen Mikey Moore, die 18-jährigen Archie Gray und Lucas Bergvall sowie der bald 20-jährige Will Lankshear in einer solch temperamentvollen Begegnung zum Einsatz kamen.
Er sagte, dass die Fans von Ferencváros zu Hause eine unglaubliche Atmosphäre geschaffen haben, etwas, das er auch als Trainer von Celtic Glasgow erlebt hat.
Es sei kein Zufall, dass die Budapester zu Hause nur sehr schwer zu schlagen seien.
Deshalb sei der Trainer auch nicht überrascht, dass Ferencváros in den ersten 20 Minuten gefährlich spielte, da er von den Tribünen eine besondere Energie erhalte, aber er sei zuversichtlich gewesen, dass seine Spieler die Situation meistern würden.
Ferencváros startete letzte Woche mit einer 1:2-Niederlage gegen Anderlecht in die reguläre Saison und trifft in der dritten Runde am 24. Oktober auf den französischen Verein Nizza.
via mti.hu, Beitragsbild: Tibor Illyés/MTI