Der romantische Film THE FIRST TWO wurde mit dem Preis für den besten europäischen unabhängigen Drama-Spielfilm ausgezeichnetWeiterlesen
Das 12. Sehenswert Filmfestival findet vom 5. bis 15. Oktober im Művész-Kino in Budapest statt. Anschließend werden die besten Filme in Debrecen, Szeged, Pécs und – als neuer Veranstaltungsort – in Veszprém gezeigt.
Am 5. Oktober wird das 12. Sehenswert Filmfestival im Művész-Kino in Budapest mit Christian Petzolds Roter Himmel eröffnet, der auf der diesjährigen Berlinale den Silbernen Bären und den Großen Preis der Jury gewann. In einem Ferienhaus an der Ostsee entwickelt sich eine Dreiecksbeziehung zwischen einer Gruppe von Freunden, und die Emotionen kochen hoch, als der trockene Wald um sie herum Feuer fängt. Eröffnungsgast ist Langston Uibel, einer der Hauptdarsteller des Films.
In dem deutsch-schweizerisch-österreichischen Drama Sisi & Ich, das sowohl den Deutschen als auch den Bayerischen Filmpreis 2023 gewonnen hat, ist Gräfin Irma Sztáray die neue Gesellschafterin der 40-jährigen Sisi. In ihrer Villa auf Korfu, fernab der strengen Etikette des Hofes, leben sie nach ihren eigenen Gesetzen. Trotz aller Widrigkeiten ist Irma von der charismatischen, modernen Sisi fasziniert. Doch die Außenwelt ist nicht gut auf ihren unabhängigen Geist zu sprechen. Der Film ist eine wilde Version des oft erzählten Sisi-Mythos, mit zwei Schauspielgrößen, Susanne Wolff und Sandra Hüller, in den umwerfenden Kostümen von Tanja Hausner, mit Musik von Nico, Portishead und Le Tigre.
Der Fuchs, der dieses Jahr mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet wurde, ist die wahre Geschichte des Urgroßvaters von Regisseur Adrian Goiginger. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs findet ein zurückgezogen lebender junger Soldat einen verwundeten Fuchswelpen, den er heilt und mit ins besetzte Frankreich nimmt.
Das Lehrerzimmer, der zweifache Preisträger der 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin, Deutschlands diesjähriger Oscar-Kandidat, ist ein spannender und vielschichtiger Film. Beim Deutschen Filmpreis wurde er u.a. mit den Preisen für den besten Film, die beste Regie und den besten Schnitt ausgezeichnet. Die engagierte junge Carla ist Klassenlehrerin der siebten Klasse und unterrichtet Mathe und Sport. Die Kinder nehmen gerne und aktiv an ihrem Unterricht teil, bis eine Reihe von Diebstählen den Schulfrieden stört. Das Klassenzimmer wird zu einem Labor der Machtverhältnisse und die Spannungen zwischen den Kindern nehmen zu. Carla spürt langsam, wie sie von den verhärteten Fronten aufgefressen wird.
Die goldenen Jahre, eine Schweizer Komödie, erzählt mit charmantem Humor, tiefem Mitgefühl und trotz ihrer Leichtigkeit von wichtigen Themen, die uns alle betreffen, den Neuanfang eines frisch pensionierten Paares. Der Film der Schweizer Regisseurin ungarischer Herkunft Barbara Kulcsar war ein Publikumsliebling in der Schweiz, eroberte aber auch die Herzen des deutschen Publikums.
Via Kultúra. Beitragsbild: Szene aus dem Film Roter Himmel. Művész Art Mozi, Facebook