Der 88-Jährige wurde „für sein Engagement gegen Autoritarismus, Rassismus und Intoleranz“ geehrt. In der Begründung heißt es noch, der US-Milliardär ungarischer Abstammung sei ein „Bannerträger der liberalen Demokratie“, die von populistischen Bewegungen attackiert werde.
„György Soros hat für sein Engagement zur Verbreitung der liberalen Demokratie im vergangenen Jahr einen schmerzhaft hohen Preis zahlen müssen“ – schreibt das britische Blatt in seiner Begründung. Es setzt so fort: „die Kräfte des Nationalismus und des Populismus haben ihn und seine Werte besonders ins Fadenkreuz genommen“.
Die britische Wirtschaftszeitung zeichnet Personen schon seit 1970 mit ihrem Preis „People of the Year“ aus: Obama, Steve Jobs, Merkel und Trump bekamen auch die Auszeichnung.
Soros als Hauptfeind der ungarischen Regierung
Schon seit Jahren führt die ungarische Regierung eine Kampagne gegen den ungarisch-stämmigen US-Milliardär György Soros. Der Vorwurf: Soros verfolge einen Plan, er wolle Europa mit Migranten überfluten und werde dabei unterstützt von seinen NGO’s und von ihm beeinflussten EU-Politikern.
(Via: derstandard.at, hvg.hu, ft.com)