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„Wir werden die Arbeit des letzten Jahrzehnts fortsetzen und Ungarns zentrale finanzielle Rolle in der mittel- und osteuropäischen Region weiter stärken“, erklärte der ungarische Finanzminister, nachdem er Lin Jingzhen, den Vizepräsidenten der Bank of China, in seinem Büro empfangen hatte.
Laut einer am Dienstag vom Finanzministerium herausgegebenen Erklärung betonte Mihály Varga, dass Ungarn dank seiner Politik der Ostöffnung heute ein Brückenkopf in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Europa und Asien und das Ziel Nummer eins für chinesische Investoren in Mittel- und Osteuropa sei.
Der Minister wies darauf hin, dass
sich immer mehr chinesische Unternehmen dazu entschließen, in Ungarn zu investieren und ihre regionalen Zentralen im Land zu errichten.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass China auch 2023 die größte Quelle ausländischer Investitionen in Ungarn war. Darunter stechen die Investitionen von CATL in Höhe von 3.000 Milliarden Forint (7,6 Mrd. Euro), von Huayou Cobalt in Höhe von 520 Milliarden Forint (1,3 Mrd. Euro), von EVE Power in Höhe von 400 Milliarden Forint (1 Mrd. Euro) und von BYD in Höhe von mehreren Milliarden Euro in Szeged hervor.
Mihály Varga betonte, dass China nach den Zahlen des letzten Jahres inzwischen der neuntwichtigste Handelspartner Ungarns ist. Der Wert des bilateralen Warenaustauschs überstieg 12 Milliarden Dollar, womit China für Ungarn der wichtigste Partner außerhalb Europas ist.
In den letzten Jahren haben mehrere chinesische Banken Ungarn als Standort für ihre Geschäfte gewählt, was zeigt, dass die chinesischen Finanzinstitute Vertrauen in die ungarische Wirtschaft haben,
sagte der Minister.
Mihály Varga erinnerte daran, dass Ungarn im Jahr 2021 als erstes Land der Welt erfolgreich eine Green-Panda-Anleihe auf dem chinesischen Markt emittiert hat, und zwar eine grüne Staatsanleihe im Wert von 1 Milliarde Renminbi, d. h. etwa 50 Milliarden Forint (127 Mio. Euro), mit der Bank of China als Lead Manager.
Der Finanzminister hob auf seiner Social-Media-Seite die Tatsache hervor, dass das chinesische Finanzinstitut seit 1997 in Ungarn präsent ist.
via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/Mihály Varga