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Flughafen Budapest versorgt Flugzeuge am Boden mit Ökostrom

Ungarn Heute 2024.04.24.

An vierzehn Flugzeugstandplätzen am Liszt Ferenc International Airport wird die Bodenstromversorgung der Flugzeuge durch einen moderneren und umweltfreundlicheren Stromumwandler als den bisherigen Dieselgenerator sichergestellt, berichtet turizmus.com.

Die erforderliche Infrastruktur wird vom Budapest Airport zur Verfügung gestellt, einschließlich der Einbindung der Bodenstromversorgung in die grüne Energieversorgung, wodurch ein Beitrag zur Erreichung von Netto-Null-Emissionen geleistet wird.

Budapest Airport, der vor kurzem ein 4+ Kohlenstoffmanagement-Zertifikat erhalten hat, bewarb sich um das CEF 2 Transport – Alternative Fuels Infrastructure Facility 2022 Zuschussprogramm der Europäischen Union mit seinem Net Zero Airport Projekt, in dessen Rahmen acht 90 kW elektrisch betriebene Ground Power Units (GPUs) angeschafft wurden. Außerdem wurden sechs weitere 90-kW-Bodenstromaggregate im Rahmen des Projekts zur Erweiterung des Frachtvorfelds 2023 installiert.

Auch Flugzeuge, die sich nicht in der Fluggastbrücke befinden, werden durch diese Einheiten mit Strom für den Betrieb von Computern, Klimaanlagen oder sogar der Beleuchtung versorgt, nachdem ihre Motoren im Stillstand abgestellt werden.

Diese Innovation trägt nicht nur zur Nachhaltigkeit, sondern auch zum reibungslosen Ablauf der Reise bei, denn die alten Dieselaggregate mussten zum Flugzeug transportiert und nach dem Aufladen wieder abgeholt werden.

Mit den neuen Geräten, die direkt an den Ständen installiert werden, steht der Strom sofort zur Verfügung, nachdem die Flugzeuge auf den Ständen geparkt haben.

Budapest Airport plant, alle dieselbetriebenen GPUs durch elektrische zu ersetzen.

Das geförderte Projekt umfasst auch einen Zuschussvertrag für die Installation von 83 Elektroladestationen und 102 Ladepunkten, für die die Europäische Union einen Zuschuss von fast 650 Mio. Forint (1,7 Mio. Euro) bereitstellt. Die andere Hälfte der Entwicklung wird vom Flughafen Budapest durch eigene Mittel durchgeführt.

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via turizmus.com, Beitragsbild: Facebook/Budapest Airport