Eva Szombat hat mit ihrer Fotoserie über die weibliche Sexualität „I Want Orgasms, Not Roses“ (Ich will Orgasmus und keine Rosen) den Großen Capa-Preis 2021 gewonnen, teilte das Robert Capa Zentrum mit. Die Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge läuft noch bis zum 14. November, darf aber unter 18 Jahren nur unter Aufsicht eines Erwachsenen besichtigt werden.
Das Capa Center hat den Robert Capa „Hungarian Photography Grand Prize“ im Jahr 2014 ins Leben gerufen, um die Arbeit von Künstlern zu würdigen, die herausragende Leistungen in einem Bereich der ungarischen Fotografie erbracht haben. Der Preis wird jedes Jahr an einen Künstler aus einem beliebigen Bereich der Fotografie verliehen, der eine nachweisliche Erfolgsbilanz vorweisen kann und herausragendes Talent bewiesen hat. Die Stipendien und der Preis sollen die weitere Entwicklung und zukünftige Experimente fördern.
Die Serie der Gewinnerin Eva Szombat konzentriert sich auf die weibliche Sexualität, stellt Tabus in Frage und reflektiert über die gesellschaftliche Stellung der Frau, so die Erklärung.
Szombat war eine von drei Fotografen, die im vergangenen Jahr das Stipendium des Capa-Zentrums erhielten. Die dokumentarischen Fotografien von Róbert László Bacsi zeigen das Leben der Bewohner von Nagorno-Karabah, einer Region, die seit Jahrzehnten von Konflikten und politischer Unsicherheit geprägt ist. Balázs Túrós‘ Serie handelt vom Leben seiner an Demenz erkrankten Großmutter.
Die Ausstellung des „Capa Grand Prize 2021“ ist für Minderjährige unter 18 Jahren nur unter Aufsicht eines Erwachsenen zugänglich.
(Via: mti.hu, evaszombat,com, wikipedia, Titelbild: evaszombat.com)