Das ungarische Frauenhandballteam ist im Viertelfinale nach einer Niederlage in der Verlängerung gegen Schweden ausgeschieden.Weiterlesen
Die ungarische Frauenhandballmannschaft hat am Montag in der letzten Runde der Gruppenphase der teilweise im eigenen Land ausgetragenen Handball-Europameisterschaft Nordmazedonien mit 29:19 besiegt und sich mit der Maximalpunktzahl von zwei Punkten den Gruppensieg und den Einzug ins Halbfinale gesichert.
Die Olympia-Sechste Ungarinnen schlugen am Donnerstag die Türkei mit 30:24 und am Samstag Schweden mit 32:25 in der Főnix Arena in Debrecen.
Die ungarischen Handballerinnen befanden sich vor dem Spiel gegen Nordmazedonien in einer komfortablen Position, denn sie wussten, dass ihr Team bereits als Gruppenerster der Gruppe A feststand.
Es war das neunte Aufeinandertreffen zwischen den beiden Mannschaften, wobei die Ungarinnen nach dem 29:19-Sieg weiterhin ungeschlagen sind.
Nach dem Spiel erklärte Nationalmannschaftstrainer Vladimir Golovin, dass der Dienstag ein handballfreier Tag für das Team sein werde. In der Gruppe B kann rechnerisch noch alles passieren, aber der Betreuerstab bereitet sich darauf vor, dass die ungarischen Handballerinnen am Donnerstag in Debrecen gegen Montenegro in ihrer Gruppe in das Halbfinale starten.
„Das nächste Spiel steht vor der Tür, aber die Mädchen sollten jetzt versuchen, sich zu entspannen. Am Vormittag gibt es eine Reha-Sportstunde. Danach gehen wir in die Stadt, spazieren und sehen uns den Weihnachtsmarkt an.
Am Mittwoch werden wir uns natürlich mit dem nächsten Gegner beschäftigen“,
so der Trainer.
Wie Vladimir Golovin erklärte, traf seine Mannschaft das letzte Mal vor einem Jahr bei der Weltmeisterschaft auf Montenegro – die Ungarinnen verloren 18:24 – und seitdem haben sie mit Suzana Lazovic, der Cheftrainerin von Alba Fehérvár, eine neue Trainerin, aber er glaubt nicht, dass sie anders sein werden als letztes Jahr. „Wir wissen bereits eine Menge über sie, wir haben ihre Spiele hier mit dem professionellen Personal gesehen“, fügte der Trainer hinzu.
Nach dem Spieltag am Donnerstag trifft die ungarische Frauenhandballmannschaft am Freitag auf Polen, am Sonntag und am nächsten Dienstag auf Weltmeister und Olympia-Silbermedaillengewinner Frankreich im Halbfinale in der Főnix Arena.
via mti.hu, Beitragsbild: Zsolt Czeglédi/MTI