Kultur und Gastronomie der kleinen, aber für die ungarische Geschichte bedeutenden Volksgruppe wird umfassend vorgestellt.Weiterlesen
Das Alltagsleben der 1950er Jahre und die ländlichen Ereignisse der Revolution von 1956 werden im Rahmen der thematischen Programmreihe „56 auf dem Lande“ im Ethnographischen Freilichtmuseum Szentendre (Sankt Andrä) vom 21. bis 23. Oktober zum Leben erweckt.
Ein Teil der Bauernhöfe des Museums war Schauplatz der ländlichen Ereignisse der Revolution von 1956. Während des Wochenendes vor dem Staatsfeiertag können sich die Besucher an den historischen Punkten über die Ereignisse informieren, die sich an jeweiligem Ort abgespielt haben.
Im Haus von Fadd (Region Südtransdanubien) können die Besucher erfahren, wie während der Revolution auf dem Lande Lebensmittel und Kleidung für die Budapester Revolutionäre gesammelt wurden.
Im Haus von Ásványráró (Region Kleine Tiefebene) erfahren die Besucher, dass eines der Opfer des Massakers von Mosonmagyaróvár (Wieselburg-Ungarisch Altenburg) aus diesem Dorf stammte, während Jánossomorja (St. Johann auf dem Heideboden) in der Nähe der Grenze einer der Fluchtwege für diejenigen war, die nach der Revolution auf ein besseres Leben hofften.
Im Haus von Hajdúbagos (Region Tiefebene) können die Besucher die Kleidung der 1950er Jahre anziehen, mit einem Militärfahrzeug der Marke Robur eine Rundfahrt durch die „Dörfer“ des Freilichtmuseums machen und in der Küche von Baglad (Region Westtransdanubien) Brennnessel-Eintopf kosten.
Kinder können bei den Bastelaktivitäten in die Welt der fünfziger Jahre hineinschnuppern. Sie können Stoffpuppen nähen, den Kartoffeldruck ausprobieren, Knopf-Fußball basteln und auch Perlen zu Armbändern in den Nationalfarben auffädeln.
Es werden auch thematische Führungen zum Thema ’56 angeboten sowie Fahrradtouren rund um die Mühlen organisiert, die im Mühlen-Jahr des Freilichtmuseums renoviert wurden.
Via MTI Beitragsbild: Szentendrei Skanzen Facebook