Prominente Politiker der Oppositionsparteien gaben ihre Stimme schon bis zu den frühen Nachmittagsstunden ab. Sie haben ihre Wahlzettel in den verschiedensten Orten des Landes in die Urnen gesteckt.Weiterlesen
Die ungarischen Wahlen 2022, die erneut von der regierenden Fidesz-KDNP mit einer Zweidrittelmehrheit gewonnen wurden, wurden mit Hilfe von zahlreichen Fotos verewigt. Große Versammlung auf der Bühne des Siegers, leerer Platz des Verlierers. Weinen, Lachen, Prosit, Schlangen, Urnen, Wahllokale… Wir haben Ihnen die besten Momente der Parlamentswahlen gesammelt.
Auf dem Bild unten wirft ein kleines Mädchen die Stimme ihrer Eltern in die Wahlurne in einem Budapester Wahllokal in der Farkasréti-Grundschule.
Ein junger Mann trägt im Wahllokal des Vasvári-Pál-Gymnasiums in Nyíregyháza das landesweit gültige Abzeichen für die Erstwähler mit der Aufschrift „Ich habe gewählt“. Mehr als 231 Tausend Wähler konnten zum ersten Mal von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Foto: Attila Balázs/MTI
Diejenigen, die dies wünschten, hatten die Möglichkeit, von zu Hause aus zu wählen, und zwar wie bisher mit einer beweglichen Wahlurne. Auf dem Bild unten zum Beispiel stehen Mitglieder des Wahlauszählungsausschusses mit einer Wahlurne auf dem Hof eines älteren Ehepaars in Petőfiszállás.Foto: Sándor Ujvári/MTI
Viele Menschen haben nicht dort gewählt, wo sie ursprünglich registriert waren. Infolgedessen mussten die Wähler an mehreren Orten in langen Schlangen warten. Zum Beispiel im Wahllokal in der Gazdagrét-Csíkihegyek-Grundschule.
Die Regierung hatte zeitgleich mit den Wahlen auch ein Referendum abgehalten, das jedoch für ungültig erklärt wurde, da nicht genügend Staatsbürger eine gültige Stimme abgegeben haben. Die Fragen des Referendums hatten zuvor für Kontroversen gesorgt. Foto: Die Fragen zum Referendum auf Papier am Sitz des Nationalen Wahlbüros (NVI) in Budapest. Foto: Lajos Soós/MTI
Am Abend, nachdem die Wahllokale geschlossen hatten, begannen die Mitarbeiter des Nationalen Wahlbüros (NVI) in ihrem Hauptsitz in Budapest mit der Bearbeitung der Briefwahlstimmen noch am Tag der Parlamentswahlen. Foto: Lajos Soós/MTI
Ministerpräsident Viktor Orbán, Vorsitzender des Fidesz, hält eine Siegesrede auf der Veranstaltung zum Warten auf die Ergebnisse von Fidesz und KDNP in der Bálna in Budapest. Hinter ihm Zsolt Semjén, stellvertretender Ministerpräsident, Máté Kocsis, Fidesz-Fraktionsvorsitzender, Andrea Máger, Ministerin ohne Geschäftsbereich für die Verwaltung des Nationalvermögens, Szilárd Németh, Parlamentarischer Staatssekretär des Verteidigungsministeriums, stellvertretender Fidesz-Vorsitzender, Péter Szijjártó, Minister für Auswärtige Angelegenheiten und Handel, Gábor Kubatov, Parteidirektor, und die Europaabgeordnete Kinga Gál (von links nach rechts). Die Menschen feuerten Orbán an, skandierten seinen Namen und den Slogan „Ria, Ria, Hungária!“, der auch bei Sportveranstaltungen oft skandiert wird, um Ungarn zu unterstützen.Foto: Zoltán Fischer/MTI/Pressebüro des Ministerpräsidenten
Péter Márki-Zay, der gemeinsame Kandidat der Opposition für das Amt des Ministerpräsidenten, hielt ebenfalls eine Rede auf der Veranstaltung „Vereint für Ungarn“ in der Eissporthalle des Stadtparks. Es überrascht nicht, dass die Stimmung dort nicht so gut war wie bei der Fidesz-KDNP-Ergebnisparty. Er war der einzige Oppositionspolitiker, der die Bühne betrat, und das Sechs-Parteien-Bündnis verschwand schnell, als sich die Situation verschlechterte. Später betraten jedoch auch die Vorsitzende von Momentum, Anna Donáth, und der Ko-Vorsitzende von Párbeszéd, Gergely Karácsony, die Bühne und hielten jeweils eine kurze Rede. Foto: Tibor Illyés/MTI
Die Wahlplakate mit der Aufschrift „Das Volk hat die Macht“ landeten in der Mülltonne. Foto: Tibor Illyés/MTI
Bei der Veranstaltung von der rechtsradikalen Partei „Mi Hazánk Mozgalom“, die auf die Wahlergebnisse wartete, herrschte eine fröhliche Stimmung, da sie den Einzug ins Parlament geschafft hat. Auf dem Bild unten feiert Előd Novák, der Vizepräsident im Budapester Kongresszentrum. Foto von Tamás Kovács/MTI.
László Toroczkai, Präsident und Dóra Dúró, Vizepräsidentin, umarmen sich, im Hintergrund sind István Apáti und Előd Novák (Vizepräsident und Dúrós Mann) zu sehen. Foto von Tamás Kovács/MTI
Selbst bei der COVID-skeptischen Partei „Normális Élet Pártja“ (NÉP/Partei für ein normales Leben) scheint es beim Warten auf die Ergebnisse nicht viel zu feiern gegeben zu haben. György Gődény, Vorsitzender der Partei, Szilvia Morán-Mihucza, Kandidatin der Partei für den 2. Wahlkreis im Komitat Hajdu-Bihar, und Gábor Szuchányi, Kandidat der Partei für den 5. Wahlkreis im Komitat Pest, gaben eine Pressekonferenz im Restaurant La Toscana in Cegléd. Foto: Attila Kovács/MTI
Obwohl es keinen Grund zur Freude gab, da die Ungarische Partei des Zweischwanzigen Hundes nicht ins Parlament gewählt wurde, war die Ergebnisveranstaltung der Satirepartei gar nicht von Traurigkeit erfüllt. Auf dem Bild unten gibt Gergely Kovács, der Parteivorsitzende, der Presse ein Interview bei der Wahlveranstaltung im Metro Club in Budapest. „Es ist schade, dass wir es nicht geschafft haben, und Marihuana wird ab morgen in Ungarn nicht mehr legal sein, und das öffentliche Beschaffungswesen wird so bleiben, wie es ist“, sagte der Parteivorsitzende. Foto: Balázs Mohai/MTI
(geschrieben von Hungary Today, Beitragsbild: Prime Minister Viktor Orbán, President of Fidesz, delivers a victory speech at the Fidesz-KDNP results waiting event at the Bálna in Budapest)