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Das Friedenslicht, das in der Geburtskirche in Bethlehem entzündet wurde, traf in Budapest ein und wurde von einer Delegation ungarischer Pfadfinder im Parlament übergeben.

János Latorcai, der stellvertretende Parlamentspräsident der Christdemokraten (KDNP), sprach am Montag bei der Feier vor dem Delegationssaal des Parlaments unter anderem darüber, dass

es ein wichtiges Ziel sei, die Aufmerksamkeit aller auf die Adventszeit und die Vorbereitung und Erwartung auf Weihnachten zu lenken und eine angemessene Botschaft für die Weihnachtsnacht zu vermitteln.

Der Vizepräsident des Parlaments sagte, dass wir mit Hilfe des Friedenslichts in der Weihnachtsnacht „unser Herz vorbereiten und unsere Seele für das Wunder öffnen können, das die Ankunft Jesu Christi bedeutet“. Wahre Liebe könne man nicht einfach irgendwohin bringen, aber diese Flamme, die die Pfadfinder gebracht haben, sei die Flamme der Liebe und des Friedens, betonte er.

Bei der Veranstaltung wurde das Licht im Rahmen einer feierlichen Messe von Zoltán Bóna, dem reformierten Pfarrer von Dunavarsány, gesegnet.

Foto: Attila Kovács/MTI

In der zur Veranstaltung herausgegebenen Broschüre wird daran erinnert, dass die Geschichte des modernen Friedenslichts mit der weihnachtlichen Benefizaktion des österreichischen Fernsehens (Licht ins Dunkel) verbunden ist.

Die Idee für das Licht, das seit 1986 aus Bethlehem, von der ewigen Flamme in der Geburtskirche, nach Österreich gebracht wird, stammte zunächst vom Landesstudio Linz.

Der Österreichische Pfadfinderverband hat die Aktion im darauffolgenden Jahr übernommen, und seitdem bringt jedes Jahr ein oberösterreichischer Jungpfadfinder, der im Laufe des Jahres etwas Außergewöhnliches Gutes getan hat, das Licht nach Wien, von wo es die Pfadfinderdelegationen der einzelnen Länder und Nationen übernehmen und in ihre jeweiligen nationalen Pfadfindergemeinschaften bringen, die es dann in ihrer Gemeinden anbieten.

Die ungarischen Pfadfinder schlossen sich diesem Programm bald nach der Neugründung der Bewegung hierzulande an, und seit den 2000er Jahren ist das Nachhausebringen und die feierliche Verteilung des Lichts organisiert.

Die beiden spirituellen Bewegungen, das katholische „Táborkereszt“ und der protestantische „Ichthüsz“, organisieren dies abwechselnd jedes Jahr.

In der Broschüre wird unter anderem hervorgehoben, dass das Licht seit mehreren Jahrzehnten ins Parlament gebracht wird, um das Symbol des Friedenswunsches der Adventszeit im Gebäude der ungarischen Legislative aufzustellen, und dass das Gedenken im Zeichen der Ökumene stattfindet.

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via mti.hu, Beitragsbild: Attila Kovács/MTI