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Einer der größten ungarischen Agrarkonzerne, UBM, hat mit einer Investition von rund 1,8 Mrd. HUF ein Solarkraftwerk in Nyírmeggyes (Nordosten Ungarns) gebaut. Das Solarkraftwerk mit einer Leistung von 4 Megawatt (MW) wird jährlich 5.880 Megawattstunden (MWh) Strom produzieren, teilte das Unternehmen am Donnerstag der MTI mit.
64 Prozent des Strombedarfs der Futtermittelmischwerke und anderer von UBM Feed gAG betriebener Anlagen werden aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden.
UBM begann im April letzten Jahres mit den Vorbereitungen für die Investition in das 4-MW-Solarkraftwerk in Nyírmeggyes.
Die Investition zielt darauf ab, die Abhängigkeit von UBM von fossilen Brennstoffen deutlich zu verringern.
Mit dem Solarkraftwerk Nyírmeggyes wird UBM jährlich 5880 MWh Strom aus erneuerbaren Energiequellen erzeugen,
was dem Jahresverbrauch von 1300-1500 Durchschnittsfamilien entspricht und die jährlichen Kohlendioxidemissionen des Unternehmens um bis zu 2400 Tonnen reduzieren wird.
Die Investition mit einem Gesamtbudget von 1,8 Mrd. HUF (4,51 Mio. EUR, 1 EUR=399 HUF) wurde vom Unternehmen mit 20 Prozent Eigenfinanzierung und – im Rahmen des Fabrikrettungsprogramms – mit 45 Prozent staatlicher Unterstützung durchgeführt und durch ein grünes Kreditprogramm mit Hilfe der Eximbank und der MBH Bank ergänzt. UBM rechnete mit einer Investitionsrendite von 7-14 Jahren.
UBM wurde 1996 gegründet und ist einer der größten ungarischen Agrarkonzerne, der führende Futtermittelhersteller des Landes und einer der größten Futtermittelhändler. Die UBM-Gruppe betreibt 6 Futtermittelwerke in Ungarn, der Slowakei und Rumänien und exportiert in 15 Länder, was mehr als die Hälfte ihres Umsatzes ausmacht.
Im Geschäftsjahr vom 1. Juli 2023 bis 30. Juni 2024 erzielte die UBM-Gruppe einen konsolidierten Umsatz von 198,66 Mrd. HUF.
Die UBM Holding oAG ist das einzige Unternehmen der Agrarbranche, das an der Budapester Börse (BSE) notiert.
Balázs Janositz, stellvertretender CEO von UBM, erklärte, dass das Unternehmen 2023 seine Dreijahres-Wachstumsstrategie angekündigt habe, nach der das jährliche Produktionsvolumen der Gruppe von 0,6 Mio. Tonnen Futtermittel auf 1 Mio. Tonnen und gleichzeitig das jährliche Handelsvolumen mit Futtermittelgrundstoffen von 1,5 Mio. Tonnen auf 2 Mio. Tonnen zu erhöhen. Er fügte hinzu, dass er zuversichtlich sei, dass bald die gesamte Energie, die zur Herstellung aller von ihnen produzierten Futtermittel benötigt wird, aus erneuerbaren Quellen stammen wird.
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Via MTI Beitragsbild: Pixabay