Für das Allgemeinwohl arbeiten Kirche und Staat zusammen

Der Staat erhält das den Kirchen zur Verfügung gestellte Geld mit Zinsen zurück, denn die geretteten Leben und die beschützten Familien sind eine Bereicherung für die Nation, betonte der Staatssekretär im Ministerpräsidium beim Dankgottesdienst für die Renovierung der reformierten Kirche und des Gemeindehauses in Alcsútdoboz (Komitat Weißenburg/Fejér)

János Nagy wies darauf hin, dass in Ungarn Staat und Kirche getrennt voneinander agieren, der Staat aber mit den Kirchen für das Allgemeinwohl zusammenarbeitet. Der Staat unterstütze die Kirchen, wie in Alcsútdoboz mit 153 Millionen Forint, um ihnen die Ausübung ihres Dienstes zu ermöglichen, fügte er hinzu.

Der Staatssekretär sagte, dass

wir den Kirchen etwas schuldig sind, weil die Kirchen zur Zeit der Wende nur einen Bruchteil des Vermögens zurückbekamen, das die Kommunisten ihnen weggenommen hatten“,

wobei kirchliche Einrichtungen, Schulen, Wohltätigkeitsorganisationen und Gemeindezentren ganzen Gemeinschaften dienen.

„Die Kirchen bringen Glaube, Hoffnung und Liebe in das Leben der Menschen, und wenn sie Leben in die Gemeinden bringen, wird unser Land wieder groß werden“, sagte er.

János Nagy wies darauf hin, dass die Epidemie, der Krieg und die Inflation zu großer Unsicherheit geführt hätten. Er ist der Meinung, dass wir in Zeiten wie diesen zu den Quellen zurückkehren müssen: Nach 500 Jahren Protestantismus und 1.000 Jahren Staatlichkeit sollen wir „arbeiten und beten“.

Szabolcs Koppány Hajdú, Dekan des reformierten Bezirks Vértesalja, bezeichnete die vollständige Renovierung der Kirche und des Gemeindezentrums als ein Ereignis, das über sich selbst hinausgeht. Er sagte, dass

früher oder später die Ordnung in der Seele das Sichtbare, das Äußere bestimmt, und in Alcsútdoboz ist die innere Ordnung sichtbar geworden“.

In den letzten sechs Jahren sei in jeder der 37 Pfarreien des Bezirks eine Kirche, ein Pfarr- oder ein Gemeindehaus renoviert worden, zudem seien neue Kindergärten gebaut worden.

Kirchenkurator Janos Tima sagte, dass man 70 Millionen Forint von der Gabriel Bethlen Fonds Verwaltungs-gAG für die Innen- und Außenrenovierung der Kirche erhalten hat. Der Fassadenputz, die Regenwasserableitung und die Gesimse wurden erneuert, die Kirche wurde gestrichen und eine neue Turmuhr wurde installiert. Auch eine neue Orgel und eine neue Tonanlage wurden aus Spendengeldern eingebaut.

Ein Zuschuss in Höhe von 82 Millionen Euro wurde für das Gemeindehaus gewährt, das innen und außen vollständig renoviert wurde, wobei der historische Charakter erhalten blieb.

Via MTI Beitragsbild: Tessely Zoltán Facebook