Das Team beendet die Hauptrunde am Dienstag gegen Frankreich, es geht um den Gruppensieg.Weiterlesen
Die ungarische Frauenhandballmannschaft besiegte am Sonntag im Spiel um Platz drei der gemeinsam von Ungarn, Österreich und der Schweiz ausgerichteten Handball-Europameisterschaft der Frauen in Wien den Weltmeister und Olympiazweiten Frankreich mit 25:24.
Es war das 58. Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften, die Bilanz aus ungarischer Sicht: 32 Siege, zwei Unentschieden und 24 Niederlagen.
Das ungarische Team spielte zum fünften Mal um den dritten Platz und gewann ihre vierte Bronzemedaille bei einem Kontinentalturnier. Im ersten Spiel um Platz drei im Jahr 1994 verlor die damalige Mannschaft, 1998, 2004 und 2012 gewann sie jedoch die Bronzemedaille. Bei den letzten drei Gelegenheiten – wie auch in diesem Jahr – verloren die Ungarinnen im Halbfinale gegen Norwegen.
Torschützenkönigin des Turniers wurde die Rechtsaußenspielerin der Bronzemedaillengewinner Ungarn, Katrin Klujber, mit 60 Treffern.
„Die investierte Arbeit trägt immer Früchte. Diejenigen, die es wollen, kämpfen, machen ihren Job, und dann kommt das Glück auch auf ihre Seite“, so der Trainer der ungarischen Nationalmannschaft nach dem Spiel.
Heute wollten wir diese Medaille meiner Meinung nach mehr, wir haben härter gekämpft, und ich bin sicher, dass wir auch deshalb die französische Nationalmannschaft im letzten Spiel besiegen konnten,
so Vladimir Golovin.
Er betonte, dass er noch Pläne mit dem Frauenteam habe. „Noch schönere Medaillen, nicht nur für mich natürlich, sondern für die ganze Mannschaft“, blickte der Trainer voraus, der aber auch darauf hinwies, dass man nicht wissen könne, was die Zukunft bringe, also müsse man diesen Moment genießen.
via mti.hu, Beitragsbild: Zsombor Tóth/MTI