Nach einer viermonatigen Pause kehrte Áron Szilágyi auf die Fechtbahn zurück und kämpfte erneut in glänzender Manier.Weiterlesen
Das ungarische Team hat am Sonntag die Goldmedaille beim Degenmannschaft-Weltcup der Männer in Buenos Aires gewonnen.
Das Team mit Dávid Nagy, Máté Koch, Tibor Andrásfi und Zsombor Keszthelyi besiegte die Heimmannschaft mit 45:22 und schlug anschließend mit einer großartigen Leistung den Olympiasieger Japan mit 39:31. In einem taktisch geprägten Wettkampf bauten die Ungarn nach und nach einen Vorsprung von acht Treffern auf, und im letzten Gefecht versuchte Kano Koki, Nagy einzuholen, doch eine halbe Minute vor Schluss signalisierte er, dass er das Gefecht beenden wolle, da die Differenz von acht Treffern immer noch vorhanden war.
Das Halbfinale gegen die Tschechen, die die Franzosen besiegt hatten, endete ähnlich, mit dem Unterschied, dass die Ungarn hier lange Zeit mit drei oder vier Treffern im Rückstand lagen, aber sie arbeiteten hart an ihrer Aufholjagd, glichen aus und gingen dann in Führung. Als der letzte Satz beim Stand von 35:28 zu Ende ging, gab es für die Gegner kein Zurück mehr, und es fielen keine weiteren Treffer.
Das ungarische Team kämpfte mit den Venezolanern um die Goldmedaille, nach acht Paargefechten stand es unentschieden, aber Nagy schlug den Londoner Olympiasieger Ruben Limardo Gascon im letzten Spiel mit 7:1 und beendete den Wettkampf mit 32:26.
Gergely Siklósi, der Weltmeister von 2019 und Olympia-Silbermedaillengewinner von 2021, verpasste laut hunfencing.hu dieses Mal den Mannschaftswettbewerb, an dem 27 Teams teilnahmen, aufgrund einer Beinverletzung.
Das Wochenende brachte mehrere herausragende ungarische Ergebnisse: Vor dem Triumph der Degenfechter gewann Anna Kun die Weltmeisterschaft der Degenfechterinnen in Nanjing (China), Áron Szilágyi gewann den Gerevich-Kovács-Kárpáti Säbel-Weltcup der Männer, und das ungarische Team – Szilágyi, András Szatmári, Csanád Gémesi, Tamás Decsi – beendete den Csaba Zarándi Säbelmannschaft-Weltcup mit der Bronzemedaille.
Für die Fechter beginnt im April die einjährige Olympia-Qualifikationsphase.
Via MTI Beitragsbild: Hungarian Fencing Federation / Magyar Vívó Szövetség Facebook