Der Grundstein für das Mercedes-Benz Ausbildungszentrum in Kecskemét, das in erster Linie der Lehre der Teilnehmer der dualen Ausbildung bzw. dualen Studium dienen wird, wurde am vergangenen Donnerstag gelegt. Das insgesamt über 3 Mrd. Forint schwere Projekt wird von der ungarischen Regierung mit 622 Mio. Forint unterstützt.
Im 8000 Quadratmeter großen Ausbildungszentrum sollen ab September 2018 250 Schüler und Studenten ihre praktische Ausbildung durchlaufen. Interne Schulungen, administrative und Fertigungslinien-Trainings sollen hier stattfinden, aber auch Karriere- bzw. Personalauswahl-Tage werden organisiert.
„Ungarns Regierung weiß sehr zu schätzen, dass die Mercedes-Benz Manufacturing Hungary Kft. noch mehr Gewicht auf die Entwicklung ihrer Ausbildung in Ungarn legt“, betonte der ungarische Wirtschaftsminister Mihály Varga bei der Grundsteinlegung. Der Geschäftsführer der Mercedes-Benz Manufacturing Hungary Kft. Christian Wolff erklärte: „Die Entwicklung der Kompetenzen der heranwachsenden Generation und ihre praktische Ausbildung sind Schlüsselfragen am ungarischen Arbeitsmarkt. Unsere Werkserweiterung bzw. die Errichtung des zweiten Werks in Kecskemét machen die Eröffnung der Mercedes-Benz Academy Kecskemét unumgänglich“. Laut Ulrich Jäger, HR-Chef von Mercedes-Benz Compact Cars ist für Mercedes-Benz in Ungarn der Schlüssel zum Erfolg, dass sie mit Teilnehmern einer qualitativ hochwertigen Ausbildung und hochqualifizierten Mitarbeitern zusammenarbeiten können. „Daher freut mich die heutige Grundsteinlegung sehr, die von unserer Seite eine Investition in die Zukunft ist.“ so Jäger.
Bei der Implementierung der dualen Ausbildung in Ungarn spielt Mercedes-Benz-Werk Kecskemét eine Pionierrolle, hob Christian Wolff hervor. Das seit 2011 erfolgreich betriebene Programm biete auf lange Sicht wettbewerbsfähige Kenntnisse von der Berufsschule bis zur Hochschule. Zu Beginn dieses Ausbildungsjahres begannen insgesamt 175 Schüler ihre duale Ausbildung bei Mercedes-Benz, ferner 40 Studenten.
via mti.hu, ahkungarn.hu; Foto: Sándor Ujvári – MTI