Der Bau eines neuen Schäfer-Oesterle-Werk im Industriepark Bonyhád begann mit der feierlichen Grundsteinlegung am 30. November.
Bei der Erweiterung werden 300 Mio. Forint an EU-Fördergeldern verwendet, informierte der ungarische Staatssekretär Árpád János Potápi. Der Geschäftsführer der Schäfer-Oesterle Kft., István Frei gab bekannt, dass mit dem Bau der neuen 1.200 Quadratmeter großen Werkshalle der Hersteller von Autoteilen mit Lederbezug sein Personalbestand um 50 auf 400 Mitarbeiter erhöhen wird. In dem neuen Werk werden eigens für ein städtisches SUV-Modell von Lamborghini lederne Türverkleidungen gefertigt. Während die neue Halle im ersten Quartal 2018 übergeben werden soll, ist der Produktionsstart für die zweite Jahreshälfte 2018 geplant.
Schäfer-Oesterle hatte erst in diesem Sommer in Bonyhád eine 1.000 Quadratmeter Fläche umfassende Halle übergeben, daher werde man Frei zufolge die Umsatzerlöse nach 3,3 Mrd. Forint in 2016 in diesem Jahr steigern können. Die 1976 gegründete deutsche Schäfer-Oesterle-Gruppe hat sich auf das Beziehen von Automobilteilen mit Leder spezialisiert. Produziert wird im deutschen Werk in Würzburg sowie im Werk in Bonyhád der 2002 gegründet ungarischen Tochter. Zu den Kunden gehören u.a. Audi, BMW, Lamborghini, Porsche, Rolls-Royce und Bentley.
via ahkungarn.hu, Foto: bonyhad.hu