Finanzminister Mihály Varga und Kanzleramtsminister Gergely Gulyás haben gemeinsam die Regierungsinfo gehalten.Weiterlesen
Am 30. September veröffentlichte der für die Beibehaltung der Nebenkostensenkung zuständige Regierungskommissar eine geschlossene Reihe von Daten der ungarischen Energie- und Versorgungsregulierungsbehörde (MEKH), die die Strom- und Erdgaspreise für Privathaushalte in den europäischen Hauptstädten in Euro angeben, berichtet Magyar Nemzet.
Szilárd Németh schreibt in seinem sozialen Netzwerk, dass laut den Daten der MEKH jeder ungarische Haushalt bis zum durchschnittlichen Verbrauch 181 Tausend Forint (470 Euro) pro Monat spart.
Nach Angaben des MEKH war der durchschnittliche Erdgaspreis für Privathaushalte in Stockholm mit 28,31 Eurocent pro Kilowattstunde am höchsten, während er in Budapest bei 2,69 Eurocent lag. Elektrizität für Haushalte ist in Dublin mit 47,12 Eurocent pro Kilowattstunde am teuersten. In Budapest liegt er bei 9,77 Eurocent und in Belgrad bei 9,76 Eurocent.
Auch nach den Daten von Eurostat sei Ungarn weiterhin der günstigste Ort in der EU, an dem die Menschen Energie beziehen können, sagte Szilárd Németh. Gemessen an der Kaufkraftparität belasten nur Luxemburg und Belgien den Geldbeutel der Bürgerinnen und Bürger weniger. Auch in Ländern wie den Niederlanden, Irland, Deutschland oder Schweden müssen die Menschen im Verhältnis zu ihrem Einkommen mehr für Haushaltsenergie bezahlen als die Ungarn, fügte der Politiker hinzu.
Das Energieministerium erklärte Ende Juli, dass die Regierung die ermäßigten Preise beibehalten werde und die erforderlichen Mittel im Haushalt für das nächste Jahr bereitgestellt werden.
Via Magyar Nemzet, Beitragsbild: pixabay