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Der Degenfechten-Weltcup in Marrakesch endete mit ungarischen Triumphen: Eszter Muhari gewann bei den Frauen, Gergely Siklósi bei den Männern im Einzel sowie mit seiner Mannschaft. Am Sonntag gewann das ungarische Frauenfechtteam bei der Säbel-Weltmeisterschaft in Kairo die Silbermedaille. Die ungarische Nationalmannschaft gewann ebenfalls am Sonntag die Silbermedaille beim Csaba-Zarándi-Gedenkturnier im Säbelfechten der Männer in Budapest.
Nachdem Eszter Muhari, Bronzemedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris, im Viertelfinale die zweimalige Einzelweltmeisterin Rossella Fiamingo aus Italien mit 9:8 um einen Punkt besiegte, verlief das Halbfinale wesentlich entpannter. Mit 15:5 gewann die Ungarin gegen die Amerikanerin Hadley Husisian problemlos.
Im Finale baute sie mit taktischem Fechten eine scheinbar beruhigende Führung gegen die Russin Aizanat Murtazaeva auf, doch in der letzten halben Minute gelang ihrer Gegnerin der Ausgleich zum 9:9.
Die passende Gegenwehr kam dann aber von der Ungarin, die entschlossen nach vorne ging und mit einem gut gestarteten Angriff den Kampf beendete und die Goldmedaille gewann.
Gergely Siklósi, Weltmeister von 2019 und Olympia-Silbermedaillengewinner von 2021, kämpfte souverän und besiegte im Hauptfeld zunächst den Russen Dmitri Shvelidze mit 15:13, den Südkoreaner Kwon Omin mit 15:7, den Chinesen Lan Minghao mit 13:11 und den Kanadier Fynn Fafard mit 15:8.
Im Halbfinale behielt er sein Selbstvertrauen, schlug Samuel Imrek aus den USA mit 15:11 und beendete das Turnier mit einem abwechslungsreichen Spiel gegen Jakub Jurka aus der Tschechischen Republik mit 15:14.
Die Säbelmannschaft der Frauen mit Renáta Katona, Kira Keszei, Liza Pusztai und Luca Szűcs hat beim Weltcup in Kairo die Silbermedaille gewonnen.
Nach dem Halbfinalsieg gegen Polen mit 45:42 folgte im Finale das Spiel gegen die stärkste Mannschaft der Welt aus Frankreich. Im Finale musste sich die ungarische Mannschaft den Franzosen mit 32:45 geschlagen geben.
Unter denkwürdigen Umständen konnte auch die ungarische Degenmannschaft der Männer einen Erfolg erzielen:
Csanád Gémesi, Krisztián Rabb, András Szatmári und Bertalan Tóth gewannen beim Weltcup in Budapest, dem Csaba-Zarándi-Gedenkturnier, die Silbermedaille.
Der Weltcup der Männer und das Csaba-Zarándi-Gedenkturnier fanden in der BOK-Halle statt. Nach erfolgreichen Kämpfen in der Vorrunde traf die ungarische Mannschaft im Halbfinale auf die zweitplatzierte Mannschaft der USA und siegte, wenn auch mit Mühe, mit 45:42.
So konnte die ungarische Degenmannschaft der Männer nach drei Jahren wieder das Finale in Budapest bestreiten,
und zwar gegen die immer stärker werdenden Ägypter, die etwas überraschend das Endspiel erreichten. Die Ägypter, die sehr enthusiastisch waren, lieferten jedoch einen guten Kampf, gingen gleich nach der ersten Runde in Führung und gewannen schließlich mit 45:37.
Am Sonntag zeigte das ungarische Fechtteam mit Gergely Siklósi, Tibor Andrásfi, Máté Koch und Zsombor Keszthelyi in Marrakesch eine hervorragende Leistung und siegten gegen Indien (45:21) und Kolumbien (44:20). Doch der 40:15-Viertelfinalsieg gegen ein immer stärker werdendes Ägypten war eine echte Bravourleistung.
Im Halbfinale lieferten sich Gergely Siklósi und Tibor Andrásfi ein enges Match gegen die Franzosen und siegten mit 36:34. Im Finale waren dann die Italiener an der Reihe, mit denen sich die Ungarn ebenfalls lange Zeit einen engen Kampf lieferten.
Am Ende gewann das ungarische Team die Goldmedaille mit einem soliden Sieg mit 38:28.
via MTI, hunfencing.hu, Beitragsbild: MTI/Kocsis Zoltán