Wöchentliche Newsletter

Hitzewelle – Vorübergehende Warnung vor Wasserknappheit in zehn Gemeinden des Bezirks Pest

Ungarn Heute 2022.06.30.
FIZETŐS!

Im Falle eines weiteren Anstiegs des Wasserverbrauchs aufgrund der Hitzewelle oder im Falle von technischen Störungen oder Druckabfall wird es in zehn Gemeinden des Komitats Pest zu vorübergehenden Wasserknappheiten kommen. Der Wasserversorger Duna Menti Regionális Vízmű (DMRV) Zrt. hat die Verbraucher am Mittwoch aufgefordert, den Verbrauch zu reduzieren. In Solymár und Pomáz wurde eine Wasserbeschränkung ersten Grades verhängt.

Das Unternehmen schreibt auf seiner Website, dass alle Anlagen mit maximaler Kapazität betrieben werden, um eine kontinuierliche Trinkwasserversorgung zu gewährleisten. Dennoch kann es in Üröm, Pilisborosjenő, Solymár, Pilisszentiván, Budakalász, Pomáz, Pilisszántó, Pilisszentkereszt, Pilisvörösvár und Csobánka zu Druckabfällen oder vorübergehenden Wasserknappheiten kommen.

Die lokalen Behörden werden gebeten, die Bewässerung in öffentlichen Bereichen (aus Hydranten) einzustellen.

Für den Fall einer lokalen Wasserknappheit versprechen sie, das betroffene Gebiet unverzüglich mit Wasser zu versorgen.

Hitzewarnung in Ungarn: Bewässerungsanlagen, Trinkbrunnen und klimatisierte öffentliche Fahrzeuge werden eingesetzt
Hitzewarnung in Ungarn: Bewässerungsanlagen, Trinkbrunnen und klimatisierte öffentliche Fahrzeuge werden eingesetzt

Wir haben ein extrem heißes Wochenende hinter uns, und es stehen uns weitere heiße Tage bevor, wobei sich die Hitze bis Freitag noch verstärken wird.Weiterlesen

In Pomáz wurde ab Mittwoch bis zu ihrer Aufhebung eine Wasserbeschränkung der ersten Stufe verhängt. Laut einer auf der Website der Gemeinde veröffentlichten Bekanntmachung sind die Wasserverbraucher, die die öffentliche Wasserversorgung in Anspruch nehmen, verpflichtet, mit dem Trinkwasser sparsam umzugehen, und es ist verboten, zwischen 6 und 23 Uhr Gärten mit Schläuchen zu bewässern, Gehwege und Straßen zu waschen, automatische Bewässerungssysteme zu betreiben, Fahrzeuge mit Schläuchen zu waschen oder Schwimmbecken zu füllen.

Auch in Solymár gilt von Mittwoch bis Freitag Mitternacht eine Wasserbeschränkung der ersten Stufe, wie auf der Website der Gemeinde zu lesen ist. Das bedeutet, dass keine Autos gewaschen, keine Schwimmbecken befüllt werden dürfen und nur eingeschränkt bewässert werden darf. Der DMRV betreibt derzeit fünf Bewässerungsfahrzeuge in den Stadtteilen Kerekhegy und Hutweide.

Die Einwohner von Solymár können im Gyarmati Dezső Schwimmbad werktags von 6 bis 8 Uhr und von 16 bis 20 Uhr sowie am Wochenende von 8 bis 20 Uhr kostenlos duschen, so die Gemeindeverwaltung des Bezirks II.

In Pilisborosjenő – so eine Mitteilung auf der Website der Gemeinde – werden von der Gemeinde keine öffentlichen Flächen bewässert und die Straßen nicht gekühlt. Darüber hinaus wurden die Einwohner aufgefordert, sparsam mit dem Wasser umzugehen.

In Pilisvörösvár werden bei anhaltender Hitzewelle die Pflanzen auf öffentlichen Flächen mit Wasser aus dem Fischteich bewässert, heißt es auf der Website der Stadt. Im Falle einer Unterbrechung der Wasserversorgung wird eine Wasserbeschränkung ersten Grades verhängt. Die Einwohner werden außerdem gebeten, den Aufforderungen des DMRV zur Wassereinsparung nachzukommen.

via hungarytoday.hu, Beitragsbild: Imre Faludi/MTVA