Auf der Zitadelle wurde diesmal ein großer Sprengkörper gefunden: Das 1. „Bomben- und Marineregiment der Heimatschutzgarde“ schrieb am Montagmorgen auf seiner Facebook-Seite, dass eine 100 Kilogramm schwere sowjetische Fliegerbombe auf dem Gelände entdeckt worden sei. Der Kommandeur des Bombenentschärfungskommandos, Sándor Lakatos, stellte fest, dass sich der Sprengsatz in einem transportablen Zustand befand.
„Es ist bekannt, dass der Gellértberg ein einzigartiges Panorama der Hauptstadt bietet. Doch neben der Aussicht gibt es auf dieser Anhöhe noch weitere Besonderheiten zu sehen“ schrieb die Artillerie-Regiment auf seiner Facebook Seite und fügt hinzu:
So ist beispielsweise an den Wänden der 1854 erbauten Zitadelle eine kyrillische Inschrift zu sehen, die während der Belagerung von Budapest von einem unbekannten Soldaten der ehemaligen Roten Armee als Andenken für die Nachwelt geschrieben wurde. Vor kurzem wurde bei Bauarbeiten an der Zitadellenpromenade ein neues „Relikt“ aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt, das aber auch eine reale Bedrohung darstellt: Bei Ausgrabungsarbeiten entdeckten Arbeiter auf der Baustelle eine 100 Kilogramm schwere sowjetische Fliegerbombe
Die Soldaten brachten die Bombe zur zentralen Sammelstelle der ungarischen Verteidigungskräfte, um sie später zu entschärfen. Für die Aktion war es nicht erforderlich, das Gebiet zu evakuieren.
Die Bombe wurde während der Renovierungsarbeiten an der Zitadelle entdeckt, die im Rahmen des Nationalen Hauszmann-Programms bis 2023 abgeschlossen sein sollen und einen Ausstellungsbereich, mehrere Aussichtsplattformen, einen öffentlichen Park, einen See und ein Café umfassen werden.
(Via: index.hu, Facebook)