Die Inflation zwingt die Haushalte in Ungarn, sich an das neue wirtschaftliche Umfeld anzupassen.Weiterlesen
Der elektronische Zahlungsverkehr ist im zweiten Quartal weiter dynamisch gewachsen, während sich die Zahl der mobilen Zahlungen um das Zweieinhalbfache erhöht hat. Dies geht aus Daten der ungarischen Nationalbank hervor, berichtet Világgazdaság, eine ungarische Wirtschaftsseite.
Aus den Daten der Zentralbank geht hervor, dass sich das Volumen der von Zahlungsdienstleistern geführten Konten und die Zahl der im Inland ausgegebenen Zahlungskarten nicht wesentlich verändert haben, aber die Entwicklung der Kartennutzungsgewohnheiten der Verbraucher wird immer auffälliger.
Im zweiten Quartal dieses Jahres wurden im Berichtszeitraum 6,8 Millionen Karten für Kauftransaktionen verwendet. Diese Zahl ist ein Rekord und liegt um fast 140 000 höher als der vorherige Rekord.
Gleichzeitig registrieren immer mehr Menschen ihre Karten in ihren mobilen Geldbörsen, so dass die Zahl der registrierten Karten inzwischen bei über 1,5 Millionen liegt.
Die Zahl der Online-Akzeptanzstellen, die keine physische Anwesenheit einer Karte erfordern, steigt weiterhin stark an: fast 2.000 mehr als im vorangegangenen Zeitraum und nähert sich schnell der 40.000er-Marke.
In jüngster Zeit wurden die aufgrund der Coronavirus-Epidemie weltweit verhängten Reisebeschränkungen fast vollständig aufgehoben, so dass die Menschen wieder ins Ausland reisen. Dies spiegelt sich auch in den Daten wider: Die Zahl der Transaktionen für ungarische Einkäufe im Ausland stieg um 24 % auf fast 33 Millionen.
Nach Angaben der Zentralbank hat die Nutzung innovativer kartengestützter Dienste zunehmend an Dynamik gewonnen.
Die Anzahl und der Wert der mit inländisch ausgegebenen Zahlungskarten im In- und Ausland getätigten Kauftransaktionen mit mobilen Geldbörsen stiegen im Vergleich zum zweiten Quartal 2021 um 150 bzw. 161 Prozent und überstiegen 391 Mrd. HUF (960 Mio. EUR).
(Via: Hungary Today, Titelbild: Pexels)