Ab Dienstag werden landesweit insgesamt 77 Einrichtungen an der Behandlung von Coronavirus-Patienten beteiligt sein, teilte die Landeschefärztin am Montag mit. Für Kinder, die mit COVID-19 infiziert sind, sowie für Patienten, die eine Dialyse benötigen, werden separate Einrichtungen eingerichtet.
Nach dem gleichen Dekret von Personalminister Miklós Kásler werden die nicht dringenden Operationen ab Dienstag verschoben, fügte sie hinzu. Derzeit sind rund 60 Prozent der Krankenhausbetten in Ungarn belegt, und es gibt immer noch Intensivpflegebetten und Beatmungsgeräte, sagte Müller.
„Diese Geräte müssen aber von Fachleuten bedient werden deswegen wird es eine ausreichende Anzahl von Ärzten und Krankenschwestern benötigt, um die ankommenden Patienten zu behandeln“ sagte sie.
Ungarns Premier Viktor Orbán hat heute weitere Beschränkungen angekündigt, die denen in Österreich ähneln werden. Die Maßnahmen werden am Mittwoch ab Mitternacht in Kraft treten.
(Beitragsbild: MTI – Zoltán Balogh)