Anlass für den Kongress sei eine neuerliche Geldbuße, die der Staatliche Rechnungshof (ÁSZ) der Jobbik auferlegte. Nach den Worten von dem Parteichef Tamás Sneider gehe es um die Frage des Fortbestands der Partei. Die zwei Tagesordnungspunkte lauteten, „die Jobbik und damit die Parlamentsfraktion aufzulösen“, oder alternativ den „nationalen Widerstand fortzusetzen“.
Die durch den ÁSZ verhängten Sanktionen von mittlerweile rund 1 Mrd. Forint (über 3 Mio. Euro) machten die Teilnahme der Jobbik am Europawahlkampf praktisch unmöglich. Laut Meinungsumfragen könnte die Jobbik 3 Abgeordnete ins Europaparlament entsenden, Sneider sieht sogar Chancen für 4 Abgeordnete, weshalb man dem Fidesz ein Dorn im Auge sei.
(Via: Budapester Zeitung, Beitragsbild: MTI)