Die vier besten deutschsprachigen Debattantinnen und Debattanten aus Mittel- und Osteuropa haben am vergangenen Freitag beim XI. Internationalen Finale von Jugend debattiert international um den diesjährigen Gesamtsieg debattiert. In der 24-minütigen Finaldebatte konnte mit ihrer hervorragenden Leistung Dóra Dömötör-Nagy vom Deutschen Nationaltitätengymnasium Budapest den dritten Platz einnehmen. Die andere ungarische Debattantin Franciska Budai von der Österreichischen Schule Budapest hat es ins Internationale Halbfinale gekommen.
„Soll das Internet umfassend staatlich reguliert werden?“, lautete die Streitfrage. Dóra kam per Los auf die Proseite, wo sie von Terezie Hovorková (Platz 4) aus Tschechien unterstützt wurde, auf der Contraseite standen Yana Bits (Platz 1) aus der Ukraine und Natālija Šreibere (Platz 2) aus Lettland. 24 Minuten lang haben die Vier Argumente für und wider einer Regulierung des Internets ausgetauscht, am Ende dann die Rückmeldung der Jury: Dóra holt den dritten Platz nach Ungarn.
Das Internationale Finale ist der Höhepunkt des gesamten Wettbewerbsjahres: Die insgesamt 20 Landessiegerinnen und Sieger aus Estland, Lettland, Litauen, Polen, Russland, Slowenien, der Slowakei, Tschechien, der Ukraine und Ungarn waren eine ganze Woche in der estnischen Hauptstadt Tallinn zu Gast, um sich hier mit politischen und sozialen Themen auseinanderzusetzen und einander zu begegnen – in der Debatte und im Alltag.
Jugend debattiert international – Länderwettbewerb in Mittel- und Osteuropa ist ein Projekt des Goethe-Instituts, der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ), der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen. Das XI. Internationale Finale stand unter der Schirmherrschaft des estnischen Parlamentspräsidenten Eiki Nestor.
via Goethe Institut Ungarn, jugend-debattiert.eu; Foto: jugend-debattiert.eu