Der neueste Bombenroboter von REMOTEC, der Andros F6B, kann im Dunkeln sehen.Weiterlesen
Im Jahr 2024 gingen bei dem Kampfmittelräumdienst der ungarischen Streitkräfte fast 1.700 Polizeimeldungen ein, berichtet das 1. Bombenentschärfer- und Flusswachregiment.
Insgesamt mussten die Soldaten des Regiments im vergangenen Jahr in 300 Fällen außerplanmäßig ausrücken. Im Gegensatz zu den Vorjahren wurden die Bombenentschärfer im vergangenen Jahr am häufigsten nicht im Komitat Fejér, sondern im Komitat Veszprém eingesetzt: 297 Fälle wurden aus Veszprém, 285 aus Fejér und 218 aus dem Komitat Pest gemeldet.
Die meisten Notfalleinsätze gab es im vergangenen Jahr wieder in der Hauptstadt und im Komitat Pest.
In dieser Region wurden die Soldaten des Regiments innerhalb von 24 Stunden nach einer Polizeimeldung insgesamt 139 Mal tätig. Im Komitat Fejér und im Komitat Komárom-Esztergom wurden 35 bzw. 20 Einsätze dieser Art als Dringlichkeitsmaßnahme durchgeführt.
Das Gesamtgewicht der im vergangenen Jahr entschärften und zerstörten Sprengkörper verschiedener Art, die in der Regel aus dem Zweiten Weltkrieg stammen, betrug über 22 Tonnen. Bei den sicher durchgeführten unterirdischen Sprengungen wurden mehr als 400 Kilogramm TNT und Semtex-Sprengstoff verwendet.
Bereits am 2. Januar ging die erste Polizeimeldung des Jahres 2025 die bei dem Kampfmittelräumdienst ein, berichtet honvedelem.hu. Ein Angler soll am Donauufer an der Maria-Valeria-Brücke in Esztergom Munition gefunden haben. Der Kommandant der am Fundort eingetroffenen Entschärfungspatrouille stellte das Vorhandensein von 20 deutsche Gewehrgranaten aus dem Zweiten Weltkrieg mit einem Durchmesser von drei Zentimetern und einer Länge von 15 Zentimetern fest. Die Soldaten brachten sie zur zentralen Sammelstelle der ungarischen Streitkräfte, wo sie vernichtet werden sollen. Während der Aktion gab es keine Einschränkungen für die Bürger.
Via honvedelem.hu Beitragsbild: MH 1. Tűzszerész és Folyamőr Ezred