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Drei ungarische Wettkämpfer gewannen am Sonntag bei den Kajak-Kanu-Weltmeisterschaften der Jugend und der U23 in Auronzo (Italien) Medaillen im 5.000-Meter-Lauf und sorgten damit für die aus ungarischer Sicht erfolgreichsten Weltmeisterschaften in der Altersklasse.
Die ungarischen Wettkämpfer zeigten erstaunliche Leistungen und gewannen am Samstagmorgen 11 Gold-, 3 Silber- und 3 Bronzemedaillen.
Den ersten ungarischen Sieg des Tages gab es im 500-Meter-Finale des K-2: Das Paar Péter Samu, Zalán Hidvégi, das am Freitag den Weltmeistertitel gewonnen hatte, belegte mit einer tollen Aufholjagd den ersten Platz. Ebenfalls in dieser Altersklasse gewannen Ágnes Kiss im C-1, der C-4 mit Krisztián Szarka, Zakariás Nagy, Milán Mészáros, Ilias Mitropoulos und der C-2 mit Gergely Lugosi und István Juhász über 500m sowie Bálint Kollek im K-1 über 1000m. Krisztián Szarka und Csepke Molnár gewannen das Finale des gemischten C-2 über 500 m.
Das Kajak-Paar Flora Tölgyesi, Kata Horváth und das Frauen-Kanu-Quartett (Panna Győre, Petra Paragi, Vanda Matkovics, Kíra Benkucs) wurden Zweite über 500 m, und Hanna Pető belegte ebenfalls den Silbermedaillenplatz im K-1 über 1000 Meter.
Réka Opavszky gewann das Kanu- und Zsóka Csikós das Kajakrennen über 500 m in der U23-Einzelwertung,; das Kanu-Duo mit Réka Kiskó, Janka Rugonfalvi-Kiss bzw. das Kajak-Duo mit Bence Vajda, Tamás Szántói-Szabó und das Kanu-Quartett Dávid Koczkás, Gergő Rumi, Csanád Molnár und Ádám Besenyei gewannen ebenfalls Goldmedaillen auf derselben Distanz.
Der U23-Erstling Hidvégi Hunor (K-1 über 1000 m), das Duo Kristóf Kollár, Dávid Hodován (C-2 über 500 m) und das Kanu-Quartett Dóra Horányi, Borka Zagyvai, Zsófia Csorba, Réka Opavszky in der älteren Altersklasse belegten jeweils den dritten Platz.
Am späten Samstagnachmittag wurde das Finale der U23-Mixed-Staffel über 5000 m ausgetragen, wobei sich Männer und Frauen alle 1250 m abwechselten und der Wechsel während der Laufstrecke stattfand. Tamás Erdélyi und Réka Nemes gewannen das Kajakrennen, während Dávid Hodován und Zsófia Csorba den zweiten Platz im Kanurennen belegten.
Das Finale am Sonntagmorgen setzte den Erfolg des ungarischen Teams fort.
Wie der ungarische Verband auf seiner Website mitteilt, holten Ágnes Kiss, Angelina Szegedi, Zsóka Csikós und das Mix-Paar Janka Rugonfalvi-Kiss und Zsombor Tamási die Goldmedaillen, während Bálint Kollek, István Juhász und Márk Opavszky die ungarische Medaillensammlung um je eine Silbermedaille erweiterten.
Kiss gewann sein drittes Gold, diesmal in der Jugend C-1 über 200 m, nach den Siegen in Duo über 500 m, ebenfalls in einer olympischen Disziplin.
Zsóka Csikós gewann ebenfalls in ihrem dritten Disziplin, wobei die in Szolnok lebende U23-Meisterin im K-1 500m-Lauf auf den letzten Metern mit einer gewaltigen Aufholjagd mit nur zwei Hundertstelsekunden Vorsprung als Erste ins Ziel kam.
Angelina Szegedi triumphierte in einem der spannendsten Finals des Tages im K-1 500m-Finale der Juniorenkategorie.
Im Finale der gemischten K-2 500m der U23 gewann das Team Janka Rugonfalvi-Kiss und Zsombor Tamási mit einer souveränen Start-Ziel-Leistung.
Die ungarische Medaillensammlung wurde durch die Silbermedaillen von Márk Opavszky in der U23 K-1 500m, István Juhász in der Jugend C-1 500m und Bálint Kollek in der Jugend K-1 500m ergänzt.
Am Sonntagnachmittag gewann Réka Nemes im K-1 der U23, Ádám Kaed gewann in dieser Disziplin die Silbermedaille in der Jugendkategorie und Lili Sára Matkovics gewann die Bronzemedaille im C-1 der Frauen.
Letztes Jahr in Szeged hat die ungarische Juniorennationalmannschaft insgesamt 21 Medaillen gewonnen, jetzt sind es 25 Gold-, 12 Silber- und 7 Bronzemedaillen.
Via MTI Beitragsbild: Magyar Kajak-Kenu Szövetség Facebook