Kanu-WM: Ungarn holten 11 Medaillen, darunter 4 Goldene

Am ersten Finaltag der Kajak-Kanu-Weltmeisterschaften im kanadischen Halifax gewannen die ungarischen Athleten vier Medaillen, darunter zwei goldene. Am Sonntag hat das Kajak-Duo Bence Nádas und Bálint Kopasz die Goldmedaille über 500m gewonnen, während die ungarischen Athleten außerdem eine Silber- und vier Bronzemedaillen in den Finals gewannen.

Schon am Samstag gewann die ungarische Delegation ihre ersten Goldmedaillen: Bálint Kopasz holte sich seinen Weltmeistertitel über 1000 m im K-1 zurück und das Duo Blanka Kiss und Anna Lucz gewann mit einer großartigen Leistung die 200 m im K-2. Das Kanu-Paar Giada Bragato und Bianka Nagy holte ebenfalls Bronze über 200 und 500 Meter.

Bálint Kopasz hatte im K-1 1000 m der Männer nicht den besten Start, doch dann setzte sich der für sein hohes Tempo bekannte Fahrer allmählich vom Feld ab, nur Fernando Pimenta, der Titelverteidiger, konnte mithalten. In der Schlussphase stellte der portugiesische Rivale Kopasz dann vor eine große Herausforderung, und er behielt seinen Vorsprung, um nach den Weltmeisterschaften 2019 in Szeged wieder der weltbeste Fahrer im K-1 1000 zu sein.

Am Sonntag gewann die ungarische Kajakfahrerin Emese Kőhalmi eine Goldmedaille im abschließenden 5000-m-Finale. Auf der längsten Distanz ging Kőhalmi als Titelverteidigerin auf dem Banook-See an den Start. Sie übernahm schnell die Führung vor Jule Hake aus Deutschland und Sara Mihalik aus Finnland. Kőhalmi jagte ihre deutsche Konkurrentin am Ende mühelos, um erneut das Podium zu erobern.

(Via: MTI, m4sport, Titelbild: MTI/AP/The Canadian Press/Darren Calabrese)