Budapest beschleunigt seine Investitionen zur Energieeinsparung, sagte Gergely Karácsony, der Bürgermeister der Stadt, am Montag. Er versprach, dass die öffentlichen Versorgungsbetriebe der Stadt bis 2030 mit der von ihnen produzierten Energie betrieben werden sollen. Das Abschalten der dekorativen Beleuchtung in Budapest und die Begrenzung der zulässigen Temperatur in den Einrichtungen sind Maßnahmen, die ebenfalls Teil des ersten Energiepakets sind.
Die Hauptstadt hielt ihren ersten Energiegipfel im Rathaus ab, wie er in den sozialen Medien mitteilte.
Angesichts der prekären Lage auf den Energiemärkten müssten die Investitionen in Energiesparen und erneuerbare Energien beschleunigt werden, so der Bürgermeister.
Vorgeschlagen wird u. a. die Modernisierung der öffentlichen Beleuchtung und der Flutlichtbeleuchtung von Gebäuden, wobei letztere im Sommer um zwei Stunden verkürzt werden soll.
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Die von der Stadt betriebenen Gebäude sollen im Sommer auf mindestens 25 Grad Celsius gekühlt und im Winter auf höchstens 20 Grad Celsius geheizt werden, so der Bürgermeister. Weitere Investitionen werden im Verkehrsbereich getätigt, indem bestimmte Fahrzeuge ausgetauscht und andere Änderungen vorgenommen werden, um den Energie- und Kraftstoffverbrauch zu senken, fügte er hinzu.
„Wir werden die Stadtverwaltung für energieunabhängig erklären. Das ist vielleicht ehrgeizig, aber durchaus machbar…“, sagte Karácsony. All dies erfordere Mittel der Europäischen Union und eine Partnerschaft mit der Regierung, so der Bürgermeister.
(Via: MTI, Titelbild: Facebook-Seite des Bürgermeisters)