Péter Erdős Name wird im Zusammenhang mit der päpstlichen Nachfolge im Vatikan immer häufiger genannt.Weiterlesen
Papst Benedikt XVI. habe sich für die christliche Einheit und den Dialog mit allen Menschen guten Willens eingesetzt und dabei respektvoll auf die Meinungen anderer gehört und diese berücksichtigt, sagte Kardinal Péter Erdő, Erzbischof von Esztergom (Gran) und Budapest, am Montagabend in der Stephansbasilika in Budapest.
Gleichzeitig sei Papst Benedikt den Lehren Christi treu geblieben, sagte der Kardinal bei einer Messe, die Mitglieder der ungarischen katholischen Bischofskonferenz für das am 31. Dezember verstorbene katholische Kirchenoberhaupt zelebrierten.
In seiner Predigt sagte Péter Erdő, das Lebenswerk von Papst Benedikt sei eine Darlegung der Wahrheit Christi, nicht in Form von abstrakten Spekulationen, sondern in Worten der Liebe.
Er glaubte nicht, dass er die Nachfolge Petri antreten müsste. Als er nach seiner Wahl auf den Balkon des Petersdoms trat und die Hände zur Begrüßung der Gläubigen hob, lugte sein schwarzer Pullover unter der weißen Soutane hervor. „Dennoch nahm er den Dienst, den er als eine Belastung empfand, die seine Kräfte überstieg, demütig an“, fügte Péter Erdő hinzu.
Papst Benedikt kannte und verstand die Völker Mitteleuropas. Er war sich des Schicksals unseres Landes und unserer Nation bewusst.
„Er hat mir mehrmals gesagt, dass er mit besonderer Liebe für die Ungarn betet“,
sagte Péter Erdő und bat die Gläubigen, für den emeritierten Papst zu beten.
Am Ende des Gottesdienstes sagte der Apostolische Nuntius Michael Wallace Banach, dass das Pontifikat von Papst Benedikt XVI. ein besonderes Geschenk für die Kirche und die Welt sei.
Als brillanter Lehrer und Theologe führte Benedikt XVI. die Kirche mit Weisheit und seelsorglicher Hingabe durch ein stürmisches Meer von Zweifeln, Verwirrung und herausfordernden Ideologien, wobei er „immer die Prinzipien unseres katholischen Glaubens hochhielt“, sagte er.
An dem Gottesdienst nahmen unter anderem der Präsident der Kurie, der Staatssekretär für die Beziehungen zu den Kirchen und ethnischen Minderheiten und Vertreter der Schwesterkirchen teil.
Via MTI Beitragsbild: Esztergom-Budapesti Főegyházmegye Facebook