Seit zehn Jahren kämpft der ehemalige Kollege des berühmten ungarischen Architekten Imre Makovecz dafür, dass das Hauptwerk seines Freundes und Meisters in Budapest endlich aufgebaut wird. Bis zu seinem Tod arbeitete der ungarische Schöpfer an den Plänen einer Kathedrale, die im 12. Bezirk der Hauptstadt erbaut werden sollte. Vor einigen Tagen wurde im regierungsnahen Fernsehen HírTV schon Bilder der künftigen „St.-Michaels-Kathedrale“ gezeigt.
Ervin Nagy, mit dem Kossuth-Preis ausgezeichneter Architekt will immer noch erreichen, dass das Sakralgebäude im Geburtsort von Imre Makovecz im 12. Bezirk von Budapest einmal errichtet wird – ergab sich aus der Sendung „Credo“ vom ungarischen Fernsehsender „Hír TV“. In Budapest, wo Makovecz geboren wurde und starb, wurde er vor der politischen Wende völlig ignoriert, so konnte er lange keine öffentlichen Gebäude schaffen. Bis zu seinem Lebensende arbeitete jedoch der Meister an den Plänen für eine besondere Kirche, die St.-Michaels-Kathedrale.
Viele bezeichnen die Pläne der Kathedrale von Makovecz eindrucksvoller als Gaudís weltbekanntes Erbe die Kirche „Sagrada Família“ in Barcelona.
Die endgültige Form erhielt die Kathedrale von Ervin Nagy, der die Entwurfsarbeiten mit modernsten Methoden abschloss – erinnert das Portal unser-mitteleuropa.com. Es steht immer noch nicht fest, wo und wann der grandiose Plan des Meisters verwirklicht werden kann.
(Via: index.hu, unser-mitteleuropa.com, Beitragsbild: aus der Sendung „Credo“)