Die ungarische Regierung hat ein Hilfspaket im Wert von 37 Millionen Euro angeboten, um die humanitäre Lage in der Ukraine zu verbessern.Weiterlesen
Der Katholische Caritasverband hat in Budapest ein Integrationszentrum eröffnet, um Flüchtlinge aus der Ukraine, die sich über einen längeren Zeitraum in Ungarn aufhalten, zu unterstützen und ihre Integration zu erleichtern.
In einer Erklärung, die der MTI am Mittwoch zugesandt wurde, erklärte der katholische Caritasverband, dass die Hilfsorganisation ein komplexes Programm zur Bereitstellung langfristiger Hilfe durchführe und derzeit 66 Familien unterstütze.
Die Erklärung zitiert Gábor Écsy, den Direktor der Hilfsorganisation in Ungarn, der bei der Einweihung des Zentrums sagte, dass das Programm, das in Zusammenarbeit mit dem Catholic Relief Service (CRS) durchgeführt wird, nach einer Bedarfsanalyse gestartet wurde.
Die katholische Wohltätigkeitsorganisation bietet Unterstützung bei der Wohnungssuche, bei Verwaltungsaufgaben und bei der Schulausbildung der Kinder, damit sich die Begünstigten so schnell wie möglich in Ungarn einleben und ein unabhängiges Leben beginnen können.
Gábor Écsy erklärte außerdem, dass das Programm in naher Zukunft durch die Einrichtung mehrerer Hifestationen im ganzen Land umgesetzt werden soll, in denen Fachleute den Flüchtlingen in ihrer Muttersprache helfen können. Er fügte hinzu, dass der katholische Caritasverband auch großen Wert auf die psychosoziale Unterstützung von Flüchtlingen legt. Das neue Zentrum wurde von Antal Spányi, Bischof von Székesfehérvár und Präsident der Katholischen Wohltätigkeitsorganisation, gesegnet, hieß es.
Dem Bericht zufolge sagte Nesha Francic, eine Vertreterin von CRS, die das Programm unterstützt, dass die Organisation seit dem Zweiten Weltkrieg Flüchtlinge in humanitären Krisen unterstützt und weltweit Millionen von Menschen hilft. Die CRS und die Wohltätigkeitsorganisation bieten humanitäre Hilfe und Unterkunft, Unterstützung bei der Bewältigung des komplexen rechtlichen Umfelds und Hilfe bei der Bewältigung von Trauer und Trauma“, heißt es in der Erklärung.
Das katholische Hilfswerk hat auch eine grüne Nummer mit ukrainisch sprechenden Mitarbeitern unter der gebührenfreien Nummer 06 80 630 179 eingerichtet, um den Flüchtlingen zu helfen.
(via mti.hu, Beitragsbild: Soós Lajos/MTI)