Rund acht Millionen Bürger sind dazu aufgerufen, ihre Stimmen für Bürgermeister- und Gemeindevertretungskandidaten abzugeben. In den größeren Städten hat die Opposition einen gemeinsamen Kandidaten aufgestellt, um gegen die Regierungsparteien größere Chancen zu haben. In Budapest sollen beide Bewerber nach letzten Umfragen gleichauf liegen. Bis 17 Uhr gaben 42.69 % der Wahlbeteiligten ihre Stimmen ab.
In Ungarn wurden in über 3.100 Städten und Dörfern heute um 6.00 Uhr insgesamt 10.278 Wahllokale eröffnet. Rund 8 Millionen Wähler sind berechtigt, ihre Stimmen bei den Kommunalwahlen abzugeben, bis die Wahlen um 19.00 Uhr abgeschlossen sind.
Die Bürger Ungarns können seit dem politischen Systemwechsel (1990) zum achten Mal ihre Bürgermeister, Gemeindeversammlungen und Minderheitenvertreter in öffentlichen Verwaltungsbezirken sowie den Bürgermeister von Budapest für eine fünfjährige Amtszeit wählen.
Nach dem Wahlgesetz ist Wahlkampf den ganzen Sonntag über gestattet, außer in öffentlichen Bereichen in einem Umkreis von 150 Metern um Wahllokale.
Bis 17.00 Uhr, hätten 42.69 % Prozent der rund 8 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimmen bei den Kommunalwahlen in Ungarn abgegeben, teilte das Nationale Wahlamt mit. Die Wahlbeteiligung bei den Kommunalwahlen vor fünf Jahren lag um 17.30 Uhr bei 39,82 Prozent. Die Wahlbeteiligung war in Westungarn, im Komitat Vas, mit 48,66 Prozent am höchsten und in Ostungarns Hajdú-Bihar mit 37,04 Prozent am niedrigsten. Die Wahlbeteiligung in Budapest lag um 17 Uhr bei 44,07 Prozent.
(Beitragsbild: MTI – Zoltán Balogh)