Die ungarische Serie "Keresztanyu" ("Patin") die auf RTL Klub ausgestrahlt wird, spielt an der ungarisch-ukrainischen Grenze in einem fiktiven Dorf, "Makkosszállás". Weiterlesen
Die Metrostation „Bajza utca“ der U-Bahnlinie 1, die der russischen Botschaft in Budapest am nächsten liegt, wurde von einer Gruppe von Künstlern symbolisch in „Ukraine“ umbenannt.
Die Bürgerinitiative „ARC“, die die jährliche ARC-Straßenkunstausstellung organisiert, berichtete zuerst über die Änderung. Sie schreiben, dass eine Gruppe Budapester Künstler, die sich „Ungarische Künstler für die Ukraine“ nennt, sich der „Stand with Ukraine“-Initiative und einer ähnlichen Aktion in Paris, Frankreich, anschließen wollte, wo öffentliche Plätze aus Protest gegen die russische Aggression umbenannt wurden.
Die Gruppe erklärte, ihr Ziel sei es, an das Leid und die Zerstörung der Ukrainer zu erinnern und die Opfer des Krieges zu würdigen.
Neben der Neugestaltung der Schilder am Bahnhof wurde auch eine Petition gestartet, die auf eine offizielle Namensänderung drängt.
In seiner Reaktion schrieb der Budapester Bürgermeister Gergely Karácsony, er wisse von der Aktion und habe den Künstlern versichert, dass die Mitarbeiter der Budapester Stadtverwaltung die Schilder nicht abnehmen würden, solange der Konflikt noch andauere.
Die Mitarbeiter der Budapester Verkehrsbetriebe (BKV) wurden jedoch dabei beobachtet, wie sie nicht nur den Aufkleber von dem Schild entfernten, sondern auch das Bajza-Straßenschild selbst.
(Via: Hungary Today, Titelbild: ARC- Facebook)