Ungarn erinnert sich an die Helden der Revolution von 1848/49Weiterlesen
Péter Szijjártó erhielt von Bürgermeister Csaba Dézsi die Ehrenbürgerwürde von Győr
Die Ungarn sind immer noch das Volk der Freiheit, Ungarn ist immer noch das Land der Freiheit, und wenn es sein muss, sind wir ein freiheitskämpfendes Volk, betonte der ungarische Außenminister am Mittwoch im Rathaus der westungarischen Stadt Győr (Raab) bei einer Veranstaltung zum ungarischen Nationalfeiertag, dem Jahrestag der Revolution und des Freiheitskampfes von 1848/49.
Laut Péter Szijjártó ist Ungarn in den vergangenen 13 Jahren aus jeder Krise stärker hervorgegangen als zuvor.
Wir haben nie Erwartungen erfüllt, wir haben nie nach Leitlinien gesucht, wir haben nur das nationale Interesse Ungarns im Auge gehabt,
erklärte er. Der Minister erinnerte daran, dass sich Ungarn vor dreizehn Jahren infolge der globalen Finanzkrise in einer äußerst schlechten wirtschaftlichen Lage befand, es aber mit nationaler Einigkeit geschafft hat, eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in der europäischen Region aufzubauen.
Vor acht Jahren „drangen Horden von Migranten in unser Land ein, die keinen Respekt vor den hier lebenden Menschen zeigten. Damals gab es viele in Europa, die uns das Recht nehmen wollten, selbst zu entscheiden, mit wem wir leben wollen“, erinnerte der Politiker. Stattdessen organisierten die Ungarn die Verteidigung ihrer Grenzen, verteidigten sich selbst, das Land und die hier lebenden Menschen. „Heute entscheiden wir hier, mit wem wir bereit sind, in diesem schönen Land zu leben“, fügte er hinzu.
Szijjártó wies weiter darauf hin, dass vor etwas mehr als einem Jahr in Ungarns Nachbarschaft ein Krieg ausgebrochen ist.
Es ist nicht unser Krieg, aber es haben sich enorme Kräfte bewegt und bewegen sich auch heute noch, um uns in diesen Krieg hineinzuziehen, uns hineinzuzwingen,
warnte der Minister. Szijjártó zufolge haben die Ungarn ihre Freiheit behalten, zu entscheiden, welche Maßnahmen sie in Brüssel unterstützen.
Bei der Zeremonie erhielt der Außenminister den Titel eines Ehrenbürgers von Győr. Er erinnerte daran, dass es in diesem Jahr 25 Jahre her ist, dass er im Alter von 20 Jahren als jüngstes Mitglied der Stadtverordnetenversammlung ins Rathaus einzog. Péter Szijjártó wurde in Komárom, im Nordwesten Ungarns, geboren, machte aber 1997 sein Abitur in Győr. In die Politik trat er 1998 ein, als er in die Versammlung von Győr gewählt wurde. Anschließend kandidierte er bei mehreren Wahlen im Komitat Győr-Moson-Sopron.
via mti.hu, Beitragsbild: offizielle Facebook-Seite von Péter Szijjártó