Der stellvertretende Ministerpräsident Italiens stellte eine vollkommene Übereinstimmung mit Ungarn in strategischen Fragen fest.Weiterlesen
Das italienische und das ungarische Volk seien zwei Nationen, die für ihre Freiheit kämpfen, die niemals kapitulieren, niemals ihre Freiheit aufgeben und niemals ihr Land an Ausländer ausliefern würden, sagte Ministerpräsident Viktor Orbán am Sonntag auf einer Kundgebung der von Matteo Salvini angeführten Italienischen Lega in Pontida bei Bergamo.
Viktor Orbáns Rede wurde von den Organisatoren mit den Worten eingeleitet: „Er ist der Mann, den die Linke fürchtet, der Mann, der Europa wieder in Ordnung bringen will“.
Der ungarische Premierminister bezeichnete Matteo Salvini als europäischen Patrioten, der in Ungarn als Held gefeiert werde, weil er die Grenzen geschlossen und Italien und Europa verteidigt habe. Dafür verdiene er einen Orden und keine strafrechtliche Verfolgung, fügte Viktor Orbán hinzu und bezeichnete das Verfahren gegen Salvini im Zusammenhang mit der illegalen Migration als Schande für die Linke und für Europa insgesamt.
Er erinnerte auch daran, dass Ungarn seit 14 Jahren erfolgreich gegen die internationale Linke kämpft.
Die Aufgabe der Ungarn ist es, zu beweisen, dass die Linke besiegt werden kann.
Der Regierungschef betonte, dass Ungarn keine illegalen Migranten ins Land lässt und seine Grenzen schützt. In Ungarn sei die Zahl der Migranten gleich Null, sagte er und fügte hinzu, dass „wir unser Land nicht aufgeben werden“. Ungarn wurde zu einer Geldstrafe von 200 Millionen Euro verurteilt und muss jeden Tag 1 Million Euro zahlen, weil es keine Migranten ins Land lässt. „Das ist eine Schande, eine Schande für Brüssel“, sagte er. Er fügte hinzu, dass Ungarn, wenn es weiterhin bestraft wird, Migranten von Budapest nach Brüssel befördern wird. „Wenn Brüssel Migranten will, wird es sie bekommen“, so Viktor Orbán. An die Zuhörer gerichtet, betonte er: „Italien ist stark, groß und reich, wenn wir es schaffen, können Sie es auch schaffen“.
The number of #migrants in Hungary is zero. We will not surrender our country, we will not allow them to change our culture. #Hungary is our home, and we want to feel at home in it. #Pontida24 #StopMigration pic.twitter.com/Cy5jDsYzcZ
— Orbán Viktor (@PM_ViktorOrban) October 7, 2024
Europa sei heute ein schlimmerer Ort als vor zehn Jahren, mit gefährlicheren Straßen, Migranten, die friedliche Europäer terrorisieren, und einem Mangel an Respekt vor unseren Gesetzen und der Polizei. Er fügte hinzu: „Wir machen uns Sorgen um die Zukunft unserer Kinder, wir haben Angst, wenn wir daran denken, wie das Leben in zehn oder zwanzig Jahren aussehen wird.“ Der Ministerpräsident sagte, die Europäische Union sei für den Frieden geschaffen worden, aber in Europa herrsche Krieg, ein ukrainisch-russischer Krieg, und Brüssel sei zu einem Kriegstreiber geworden, anstatt Frieden zu stiften.
In der Zwischenzeit zerstören die Bürokraten die europäische Wirtschaft,
sagte er und wies darauf hin, dass es für die Menschen in Europa immer schwieriger wird, ihre Familien zu ernähren, und dass es für die europäischen Unternehmen immer schwieriger wird, sich über Wasser zu halten.
Viktor Orbán wies auch darauf hin, dass im Europäischen Parlament (EP) patriotische Abgeordnete ihrer Rechte beraubt werden, Souveränisten in Brüssel verfolgt werden und sogar Geld an Linke geschickt wird, damit sie gegen Patrioten kämpfen.
Wir müssen uns zusammenschließen, betonte der ungarische Ministerpräsident und erinnerte daran, dass der erste Schritt die Bildung einer rechten Regierung in Italien war, gefolgt von den Siegen Geert Wilders‘ in den Niederlanden, Herbert Kickls in Österreich und Andrej Babiš‘ bei den tschechischen Senatswahlen. Auch die Europäische Fraktion der Patrioten wurde gegründet und ist nun die drittgrößte Fraktion im Europäischen Parlament. Er fügte hinzu:
Am Ende des Kampfes werden wir Paris umkrempeln, wir werden Warschau zurückerobern und wir werden die größte politische Kraft in Europa sein.
Dann werden wir die Kontrolle über die Brüsseler Politik übernehmen und Europa wieder groß, stark, reich und frei machen“, so Viktor Orbán.
Am Ende seiner Rede wiederholte der ungarische Premierminister den Refrain des bekannten italienischen Liedes Avanti ragazzi di Buda (Vorwärts, Jungs von Buda) auf Italienisch und begrüßte die jungen Leute der Lega.
Via MTI Beitragsbild: MTI/Miniszterelnöki Sajtóiroda/Fischer Zoltán