Gergely Karácsony begründet seine Entscheidung damit, dass die Regierung doch nicht zum Aufbau der geplanten Studentenstadt beitrage.Weiterlesen
Die Stadtverwaltung von Budapest hat keine Zuständigkeit für die Ausrichtung der Leichtathletik-Weltmeisterschaft, sagte der Ungarische Leichtathletikverband (MASZ).
Da die Stadt Budapest die Vereinbarung über die Ausrichtung der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2023 in der Hauptstadt nicht unterzeichnet hat, hat sie keine Entscheidungskompetenz in Bezug auf die Veranstaltung, teilte MASZ am Dienstag mit.
MASZ reagierte auf die Ankündigung des Budapester Bürgermeisters als Gergely Karácsony anköndigte: er wird der Stadtversammlung vorchlagen, die Zustimmung der Stadt zur Ausrichtung der Veranstaltung zurückzuziehen.
Der Bürgermeister argumentierte, dass die Regierung mit dem Bau der geplanten chinesischen Fudan-Universität ein früheres Abkommen verletzt hat, das unter anderem die Zulassung Budapests für die Leichtathletik-Weltmeisterschaft beinhaltete.
„Nur ein Mitglied des Internationalen Leichtathletik-Verbandes ist berechtigt, sich für die Ausrichtung einer Meisterschaft zu bewerben“, sagte MASZ in seiner Stellungnahme:
Entsprechend hat MASZ mit Unterstützung der ungarischen Regierung das Recht zur Organisation der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2023 beantragt und gewonnen,
sagte der Verband und fügte hinzu, dass die Regierung die Übernahme der Organisationskosten garantiert hat.
Da die Gemeinde Budapest nicht an der Organisation der Meisterschaften 2023 teilnehmen wird, ist sie keine Vertragspartei und hat als solche keine Aufgaben oder Ausgaben im Zusammenhang mit der Veranstaltung zu decken.
(Via: MTI, Beitragsbild: Tamás Vasvári/MTI)