Das Tochterunternehmen des österreichischen Baustofferzeugers Leier erweitert mit einem Investitionsvolumen von 7 Mrd. Forint ihre Kapazitäten in Ungarn und schafft damit 101 neue Arbeitsplätze. Die ungarische Regierung gewährt dafür Fördermittel von 1,28 Mrd. Forint, gab Außenminister Péter Szijjártó bei einer Pressekonferenz am Freitag in Budapest bekannt.
Von den westeuropäischen Unternehmen habe erst Leier im Jahre 1985 die Entscheidung getroffen, auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs zu investieren, hob Szijjártó hervor. Ungarn respektiere die Tätigkeit der Leier-Gruppe und das Engagement der Firmengründer für Ungarn.
Leier Hungaria besitzt in Ungarn sieben Betonwerke: in Jánossomorja, Gyönyű, Jánosháza, Kiskunlacháza, Hajdúszoboszló, Pécs und Győr; und zwei Ziegelfabriken: in Devecser und Mátraderecske. Andor Komlós, Geschäftsführer der Leier Hungaria Kft. gab bekannt, die größte Investition werde im Werk in Jánossomorja durchgeführt, wo u.a. Wandelemente und Deckensysteme produziert werden. Diese würden wirtschaftliche Bauausführung sowie eine wesentliche Verkürzung der Bauzeit ermöglichen und effektive Baukosten sparen, erklärte Komlós.
via mti.hu, leier.hu; Foto: horaep.hu