Der weltberühmte Musiker ungarischer Abstammung Leslie Mandoki präsentiert ein einzigartiges visuelles Album in Bezug auf seine neue Doppel-CD „Living In The Gap + Hungarian Pictures“. Die musikalische und illustrierte Neukomposition des Werkes „Ungarische Bilder“ von Béla Bartók beinhaltet eine ausgezeichnete Musik, Künstler mit Grammy-Award, sowie Bilder von ausverkauften Konzerten. Das Werk wird in den kommenden Tagen auf einem ungarischen Fernsehsender zu sehen sein.
Das Album, welches auf ausverkauften Konzerten vorgestellt wurde, ist unter anderem zusammen mit Al Di Meola, Randy Brecker, Cory Hendry sowie Richard Bona erstellt worden. Die afroamerikanischen Musiker ehren Bartók besonders: Anthony Jackson, einer der Bassisten von Mandoki Soulmates, verfügt über eine der größten Bartók-Sammlungen der Welt. In Berlin wurde das Konzert das Abschluss-Ereignis der Veranstaltungsreihe, als Anerkennung der aktiven Teilnahme Ungarns, welche anlässlich des 30. Jahrestages der Mauerfall organisiert wurde.
Related article
„Sehnsucht nach Freiheit“ - Mandoki-Dokumentarfilm über 1956Mit dem Titel „Sehnsucht nach Freiheit“ hat der ungarisch-deutsche Musiker und Musikproduzent Leslie Mandoki einen Dokumentarfilm über die Ungarische Revolution und Freiheitskampf 1956 gedreht. Der Film wurde unter Mitwirkung von drei renovierten Historikern, dem Amerikaner Larry Schweikart, dem Deutschen Guido Knopp sowie der Ungarin Mária Schmidt erstellt. Die damaligen Ereignisse am 23. Oktober 1956 und […]Weiterlesen
Leslie Mandoki sagte bezüglich des Albums: Die europäische Vielfalt ist wunderschön, aus ihr bildet sich die Kraft der Gemeinschaft. Die lokalen Kulturen, sowie die Tönungen der Katalanen, Schotten, Südtiroler und Szekler malen das Gemälde, dem auch die ungarischen Farben zugehören. Die „Ungarischen Bilder“ sind die Visualisierung der ungarischen Sehnsucht nach Freiheit. Dieses Gefühl hat Europa auch während der osmanischen, habsburgischen, deutschen sowie sowjetischen Besatzungen viel gegeben.
Fact
Béla Bartók (1881-1945) war ein ungarischer Komponist, Pianist und Musikethnologe. Darüber hinaus war er Professor für Klavier an der Musikakademie Budapest. Er wanderte in 1940 in die USA aus und starb dort in 1945. Sein Orchesterwerk „Ungarische Bilder“ (1931) wurde aus früheren Klavierstücken zusammengestellt, nachdem er sie instrumentiert hatte.
Zu den „Ungarischen Bildern“ wurde jetzt auch ein einzigartiges visuelles Album erstellt: Es ist ein Film, welcher aus Konzert- und Studioaufnahmen sowie aus verschiedenen Szenen, welche in Ungarn gedreht wurden, zusammengeschnitten wurde. Das Werk wird am 30. Dezember auf dem Fernsehsender TV2 ausgestrahlt.
(Via: origo.hu, Beitragsbild: MTI – Balázs Mohai)