Laut Pick gibt es eine Erklärung dafür, warum Salami in Ungarn teurer ist als in Deutschland.Weiterlesen
Der Lebensmittelkonzern Lidl plant im Geiste der Nachhaltigkeit den Fleischanteil in seinem Sortiment zu senken.
Während der Fleischanteil gesenkt werden soll, soll gleichzeitig das Angebot an Produkten auf pflanzlicher Proteinbasis bis 2025 „kontinuierlich erhöht werden“. Dies ist laut der Begründung von Lidl zum Wohl des Planeten notwendig.
Mit diesem Schritt erhofft sich der Discounter Pluspunkte vor allem bei der jüngeren Generation. Die die Motivation zu weniger Fleischkonsum soll durch „Themenwochen“ gestärkt werden. Weitere Details zur Kampagne sind jedoch bisher nicht bekannt.
Wie gut sich das Veggie-Vorhaben des Unternehmens jedoch bei der ungarischen Gesellschaft durchsetzen wird ist fraglich. Wie aus einer Umfrage des Instituts für Mensch-Umwelt-Transaktionen an der Fakultät für Pädagogik und Psychologie der Eötvös Loránd Universität, über die wir berichteten, hervorging,
möchten 94,8 Prozent der Ungarn im nächsten Jahr zwar umweltbewusster leben, jedoch steht dabei der Verzicht auf tierische Lebensmittel sehr weit unten auf der Liste.
Die Ungarn sind bekannt dafür, dass sie Fleisch lieben, und obwohl vegetarische und vegane Lebensweisen heutzutage immer mehr in Mode kommen, scheint dies keine Auswirkungen auf die ungarische Gesellschaft zu haben. Die Umfrage ergab auch, dass sich nur 1,1 % der ungarischen Haushalte vegan ernähren, während der Anteil der Vegetarier mit 4,4 % etwas höher ist.
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