Regierungskommissar János Lázár sprach auf einer Konferenz über die Verdrängung ausländischer Einzelhandelsketten durch die Regierung – berichtete das Nachrichtenportal hvg.hu. Ziel sei die Schaffung eines ungarischen nationalen Einzelhandels.
„Zu den Zukunftsplänen der Regierung gehört die Verdrängung ausländischer Einzelhandelsketten, wofür eine offen protektionistische Politik verfolgt wird. (…) Die Dominanz des Marktes liegt in unserem eigenen Interesse“ sagte Regierungskommissar János Lázár auf einer Agrar-Konferenz letzte Woche.
Hvg.hu schickte die Frage, ob sich die Regierung wirklich darauf vorbereite, dem Regierungsinformationszentrum. Bis jetzt hat das Nachrichtenportal keine Antwort vom Kabinett bekommen.
Inzwischen begrüßten die ungarischen Einzelhandelsketten den noch nicht offiziellen Plan.
Laut der regierungsnahen „Magyar Nemzet“ begrüßen die „Hauptakteure des nationalen Handels“ die Ankündigung von János Lázár, .
„Mehr als die Hälfte der Lebensmittelhändler sind immer noch von ausländischen Netzwerken usurpiert“, betont die Zeitung.
Der angebliche Plan der Regierung wirft auch eine wichtige Frage auf, ob die ungarischen Ketten ihre deutschen Kollegen in Bezug auf die Qualität einholen können oder nicht.
(Via: hvg.hu, Beitragsbild: MTVA/Bizományosi: Róka László)