Das Amtsgericht im südungarischen Kiskunhalas hat einen litauischen Menschenschmuggler in einem beschleunigten Verfahren zu 2 Jahren und 2 Monaten Gefängnis verurteilt und ihn für 4 Jahre und 4 Monate aus Ungarn ausgewiesen.
Wie der Sprecher des Gerichts in Kecskemét, am Montag mitteilte, hatte der 21-jährige Mann am 16. Februar versucht, 13 Tunesier illegal nach Österreich zu bringen. Nachdem sein Transporter in der Nähe von Kiskunmajsa von der Polizei gestoppt worden war, versuchte er zu fliehen, wurde aber kurz darauf festgenommen. Die Migranten hatten vor ihrer Abreise eine Kaution in Höhe von 1.500 bis 2.500 Euro pro Person hinterlegt, und der Fahrer sollte 650 Euro für den Transport erhalten, hieß es in der Erklärung.
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