Die grün-alternative LMP drängt noch in der zweiten Wochenhälfte auf eine auswärtige Sitzung des Parlaments beim Mátra-Kraftwerk. Die Vorsitzende des Parlamentsausschusses für nachhaltige Entwicklung, Erzsébet Schmuck, verlangt Aufklärung über die Ereignisse, die zu einer beispiellosen Umweltverschmutzung in Visonta führten – berichtet Budapester Zeitung.
Obgleich diese Verschmutzung eher von der Viresol Kft. ausgeht, die sich unmittelbar neben dem Kraftwerk ansiedelte, bezeichnete Schmuck das Kohlekraftwerk als „Klimakiller“, das besser schon gestern hätte stillgelegt werden sollen. Die LMP wünscht zudem eine Parlamentsdebatte über die Notwendigkeit der Ausrufung des Klimanotstands. Dazu reichten Parteipolitiker am Freitag fünf klimarelevante Fragen zur Beglaubigung an den Nationalen Wahlausschuss (NVB) ein, zu denen die LMP eine Volksbefragung anstrebt.
(Beitragsbild: MTI – Márton Mónus)