Lufthansa streicht alle Flüge nach Budapest

Die Gewerkschaft Verdi hat das Bodenpersonal der Lufthansa für den 7. und 8. Februar zu einem Warnstreik aufgerufen. Am Mittwoch werden nur 10-20% der Flüge der deutschen Fluggesellschaft durchgeführt und alle Flüge nach Budapest gestrichen, berichtet Airportal.

Der Streik der Gewerkschaft Verdi an den Flughäfen Frankfurt, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf von 4 Uhr am Mittwoch bis 7.10 Uhr am Donnerstagmorgen wird nach Angaben der Lufthansa erhebliche Auswirkungen auf den Flugplan haben.

Am 7. Februar wird die Lufthansa nur 10-20% ihrer Flüge durchführen können.

Die betroffenen Passagiere wurden per E-Mail oder über die mobile App der Fluggesellschaft informiert, die kostenlose Umbuchungen und Gutscheine für Bahntickets auf Inlandsflügen angeboten hat. Die Passagiere der gestrichenen Flüge werden gebeten, sich nicht zu den Flughäfen zu begeben. Wegen des Streiks wird es kein Personal an den Kundendienstschaltern geben.

Update zum angekündigten Warnstreik:
Am 7-8.02.2024 wird es zu erheblichen Einschränkungen kommen. Wir gehen aktuell davon aus, dass am 7.2. etwa 10 bis 20 Prozent der Flüge stattfinden können. Von Flugstreichungen betroffene Gäste werden per Mail oder über die App informiert. pic.twitter.com/ncXOJUmZKz

— Deutsche Lufthansa (@Lufthansa_DE) February 5, 2024

Laut dem Fluginformationssystem des Budapester Flughafens hat die Lufthansa am Mittwoch alle Flüge zwischen Frankfurt bzw. München und Budapest gestrichen.

Eurowings-Flüge nach Stuttgart und Düsseldorf sind dieses Mal nicht vom Streik betroffen.

Die Arbeitsniederlegung ist das Ergebnis von Tarifverhandlungen zwischen Lufthansa, Lufthansa Technik, Lufthansa Cargo, Lufthansa Technik Logistik Services, Lufthansa Engineering and Operational Services und rund 25.000 Bodenmitarbeitern anderer Unternehmen des Konzerns. In den bisherigen Verhandlungsrunden hat der Arbeitgeber nach Ansicht der Gewerkschaft kein akzeptables Angebot vorgelegt. Die nächsten Verhandlungen finden am 12. Februar statt.

via airportal.hu, Beitragsbild: Facebook/ver.di Westfalen