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Lokale Gemeinschaften haben am Sonntagabend in mehreren Ortschaften des Szeklerlandes Mahnfeuer angezündet, um der Forderung der einheimischen Bevölkerung nach territorialer Autonomie Ausdruck zu verleihen, erklärte Zoltán Gazda, Geschäftsführer des Szekler Nationalrates (SZNT) und Hauptorganisator der Demonstration.
Bei den Feuern, die nach Einbruch der Dunkelheit auf den größeren Plätzen der Siedlungen oder auf den umliegenden Hügeln entzündet wurden, verlasen die lokalen Organisatoren das Manifest der Veranstaltung, das vom Präsidenten des Szekler Nationalrats (SZNT), Balázs Izsák, unterzeichnet wurde, der die Feuer initiiert und organisiert hatte.
Bei den Mahnfeuern, die nach Einbruch der Dunkelheit auf den größeren Plätzen der Ortschaften oder auf den umliegenden Hügeln entzündet wurden, verlasen die lokalen Organisatoren das Manifest der Veranstaltung, das vom Präsidenten des Szekler Nationalrats (SZNT), Balázs Izsák, unterzeichnet wurde, der die Mahnfeuer initiiert und organisiert hatte.
Die territoriale Autonomie des Szeklerlandes ist eine Garantie für Frieden, Sicherheit und Wohlstand, ein rechtlicher Rahmen, der die volle und tatsächliche Gleichheit aller Bürger des Szeklerlandes garantiert“,
heißt es in dem Dokument.
Laut dem Manifest wird der „Prüfstein“ für den SZNT in der kommenden Periode darin bestehen, der Europäischen Kommission die vor einem Jahrzehnt gestartete Bürgerinitiative zugunsten der nationalen Regionen vorzulegen.
„Wir sind uns bewusst, dass die internationale Konjunktur alles andere als günstig für die Sache der nationalen Regionen ist. Die fast eineinhalb Millionen Unterstützungsunterschriften verpflichten uns jedoch, dem Ideal der Selbstbestimmung durch den Willen der Gemeinschaft zum Erfolg zu verhelfen“, heißt es in dem Manifest.
Laut SZNT soll die Erkenntnis, dass es „ohne Autonomie keine ungarische Zukunft im Szeklerland“ gibt, für alle Ungarn zu einer persönlichen Erfahrung werden, und dass es in der Verantwortung eines jeden liegt, „an seinem eigenen Ort und mit seinen eigenen Mitteln“ für die Selbstbestimmung einzutreten.
Im Szeklerland haben wie im letzten Jahr mehr als 100 Gemeinden angekündigt, sich der Mahnfeuer-Bewegung anzuschließen.
Unter den Regionen hob er den Szekler Stuhl Tschick (Csík, Ciuc) hervor, wo er Rückmeldungen von 41 Standorten erhielt. Dem Geschäftsführer zufolge ist das Mahnfeuer zu einer Tradition und einer regelmäßigen Demonstration geworden, die inzwischen von lokalen Initiativen getragen wird, und viele Gemeinden, die nicht beim SZNT „registriert“ sind, nehmen daran teil.
Als damals die Initiative startete wurde die Karte des Szeklerlandes mit den an den Grenzen der historischen Region entzündeten Feuern gezeichnet, aber die Bewohner des Landesinneren nahmen es übel, dass sie von der Aktion ausgeschlossen wurden, erklärte der Hauptorganisator. Deshalb hat man nun alle Ortschaften des Szeklerlandes dazu aufgerufen, „die Heimat der Szekler mit Mahnfeuern sichtbar zu machen“ und damit zu zeigen, dass sie nicht zulassen werden, dass diese einverleibt oder zerstückelt wird.
Laut Zoltán Gazda stößt die Initiative inzwischen auch außerhalb des Szeklerlandes auf so große Resonanz, dass sich in Ungarn inzwischen etwa genauso viele Gemeinden an den Feuern beteiligen wie im Szeklerland.
Im Jahr 2016 erklärte die 2003 wiedergegründete SZNT, die vor mehr als hundert Jahren gegründet wurde, den letzten Sonntag im Oktober zum Tag der Autonomie des Szeklerlandes, an dem die Einwohner in den Kirchen für die Autonomie des Szeklerlandes beten und am Abend die Forderung der Region nach Selbstbestimmung durch das Entzünden von Mahnfeuern „sichtbar“ machen.
Via MTI Beitragsbild: Székely Nemzeti Tanács Facebook