Marco Rubio will Strafmaßnahmen der Biden-Regierung gegen Ungarn „überprüfen“

Ein neues goldenes Zeitalter in den politischen Beziehungen zwischen Ungarn und den Vereinigten Staaten stehe bevor, sagte Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó am Sonntag in einem Video, das er nach einem Telefongespräch mit seinem neuen US-Kollegen Marco Rubio auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte.

Mit dem Amtsantritt von Donald Trump in den Vereinigten Staaten sei eine neue Ära in der Weltpolitik angebrochen, betonte Péter Szijjártó und fügte hinzu, dass „wir gemeinsam mit US-Außenminister Marco Rubio unsere gegenseitige Verpflichtung bekräftigt haben, die politischen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Ungarn wieder aufzubauen und neu zu gestalten“.

Der ungarische Außenminister wies darauf hin, dass „dieses Beziehungssystem unter der Regierung der Demokratischen Partei einen Tiefpunkt erreicht hat und dass Marco Rubio nun deutlich gemacht hat, dass er und die Präsidialverwaltung daran interessiert sind, das ungarisch-amerikanische Beziehungssystem wieder aufzubauen und es so gut wie nie zuvor zu machen“.

„Dieses Telefongespräch hat auch bestätigt, dass ein neues goldenes Zeitalter in den politischen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Ungarn bevorsteht“, sagte er.

Wir haben unser gegenseitiges Engagement für den Frieden bekräftigt, und mein Amtskollege hat mir versichert, dass Präsident Donald Trump ein sehr wichtiges Ziel verfolgt, nämlich den Krieg zu beenden,

der seit drei Jahren in unserer Nachbarschaft tobt. Ich habe Außenminister Marco Rubio versichert, dass Ungarn weiterhin alle Initiativen, die uns einem Ende des Krieges und dem Frieden näher bringen können, enthusiastisch, entschieden und lautstark unterstützen wird. Ungarn hat in den letzten drei Jahren unter sehr ernsten Sicherheitsrisiken gelebt, und wir haben sehr schweren wirtschaftlichen Schaden erlitten“, sagte er.

„Es ist eindeutig im Interesse Ungarns, dass Donald Trump Erfolg hat und diesen Krieg beendet. Mein Kollege im Außenministerium hat bestätigt, dass dies eines der wichtigsten Ziele von Donald Trump und der US-Regierung ist“, fügte Péter Szijjártó hinzu.

Er wies auch darauf hin, dass der neue US-Präsident und seine Regierung wie auch die ungarische Regierung in wichtigen Fragen die gleiche Position vertreten.

Ich habe die in dieser Woche erlassenen Dekrete des US-Präsidenten begrüßt, die mit der Politik der ungarischen Regierung in den Bereichen Migration, Frieden oder Krieg, Unterstützung von Familien, Achtung der Souveränität und Patriotismus völlig übereinstimmen.“

– betonte er.

Péter Szijjártó wies auch darauf hin, dass „wir während des Gesprächs nicht verschwiegen haben, dass die vorherige Regierung uns als Feinde betrachtete und deshalb aus Rache eine Reihe von Maßnahmen gegen uns ergriff“. „Und mein Kollege hat mir versichert, dass er, wenn er von der Wiederherstellung der ungarisch-amerikanischen politischen Beziehungen spricht, auch meint, dass

die neuen US-Regierungen die früheren Vergeltungsmaßnahmen überprüfen werden.

Marco Rubio äußerte auch den Wunsch, seinen ungarischen Amtskollegen so bald wie möglich persönlich zu treffen.

Wie das Nachrichtenportal mandiner berichtete, war einer der ersten Schritte von Donald Trumps Außenministerium die Ankündigung der „Ein-Flaggen-Politik“, die das Hissen jeder anderen Flagge auf den diplomatischen Vertretungen der USA verbietet.

Außenminister Marco Rubio erließ die Richtlinie kurz nach seiner Vereidigung am Dienstag und die Regenbogenflagge, die auf Anweisung des Botschafters der demokratischen Regierung, David Pressman, auf dem Gebäude gehisst worden war, wurde inzwischen von der Botschaft in Budapest abgenommen.

via MTI, mandiner.hu, Beitragsbild: X/Marco Rubio